Kategorie: Ruhrgebiet

  • Vom Aero-Club Mülheim an der Ruhr zum Liebfrauenhof

    Vom Aero-Club Mülheim an der Ruhr zum Liebfrauenhof

    Heute erwandern wir Mülheims beliebteste Ausflugsziele und finden einen neuen gefiederten Freund.

    Wir starten am Aero-Club Mülheim, einem Verein für Anhänger des Motor- und Segelflugsports. Zuerst geht es die Horbeckstraße entlang durch den Wald und am westlichen Rand des Flugfeldes entlang. Dann halten wir uns links und durchwandern das herrliche Forstbachtal. „Das Forstbachtal ist neben dem Witthausbusch mit dem Kahlenberg und dem Rumbachtal das beliebteste Naherholungsgebiet in Mülheim rechts der Ruhr.“ (Quelle: Wikipedia)

    Von hier biegen wir rechts auf einen schmalen Pfad ab und gelangen über die Straße Steinknappen zum Witthausbusch. „Der Witthausbusch ist der größte Volkspark der Stadt Mülheim an der Ruhr. Das Gelände wurde um 1900 vom Verschönerungsverein der Stadt, zu dem prominente Mülheimer Bürger wie Hugo Stinnes und August Thyssen gehörten, gekauft und als Park angelegt.“ (Quelle: Wikipedia)

    Am Oppspring machen wir einen kleinen Abstecher nach links und folgen dann den Wanderwegen zum Rumbach. Weiter geht es über Haustadts Hof und Schlippenweg Richtung Gothenbach und Rumbach. Bei Kilometer 10 queren wir den Rumbach im Rumbachtal, einem weiteren beliebten Ausflugsziel. Hier befindet sich im Wald die Gaststätte „Liebfrauenhof“, die mit einem schönen schattigen Biergarten zum Verweilen einlädt. Dort schließen wir Bekanntschaft mit einem jungen Spatz, der schon sehr genau weiß, wo es Futter gibt.

    Wir verlassen das Rumbachtal und passieren das Naturfreundehaus. Über verschiedene Nebenstraßen gelangen wir zum nördlichen Rand des Flugfeldes Mülheim und nehmen den bekannten Weg zurück zum Aero-Club.

  • Von Hugenpoet zum Schloss Landsberg

    Von Hugenpoet zum Schloss Landsberg

    An diesem sonnigen Morgen starten wir am Parkplatz von Schloss Hugepoet und nach der Überquerung der August-Thyssen-Straße geht es direkt rechts steil bergauf in den Wald. Wir folgen ein kleines Stück der Essener Straße und biegen dann links in den Blomericher Weg. Schöne Wanderwege führen durch den Wald bis zur S-Bahn-Linie Düsseldorf-Essen und zu den ersten Häusern von Ratingen-Hösel. Wir laufen durch eine Siedlung mit sehr schicken Villen und Einfamilienhäusern. Unweit von hier befand sich früher meine Berufsschule.

    Weiter geht es über die Hugo-Henkel-Straße. Hugo Henkel starb 1952 in Hösel und ging als Erfinder des Waschmittels Persil in die Geschichte ein. Er übernahm die Henkel-Werke von seinem Vater und führte die Geschäfte des Unternehmens durch die Zeit des 2. Weltkriegs.

    Über die Straße Am Tannenbaum geht es wieder zurück Richtung Essen. Eigentlich führt der Weg dann weiter auf den Görscheider Weg. Aber ein Anwohner fühlte sich durch die Wanderer und Radfahrer gestört und hat den Weg mit einem Tor verschlossen und den Durchgang untersagt. So kehren wir um und laufen über die S-Bahn-Trasse wieder auf die Kettwiger Seite des Waldes.

    Bei Kilometer 8 erreichen wir Schloss Landsberg. „Im Jahr 1276 wurde es von Graf Adolph V. von Berg zur Befestigung des Ruhrübergangs gebaut. 1903 erwarb es der Großindustrielle August Thyssen. Dieser wohnte hier bis zu seinem Tod im Jahre 1926. Der geschiedene, alleine lebende Thyssen nutzte das Haus nicht nur zur Erholung, sondern auch zu geschäftlichen Besprechungen. Viele gesellschaftliche und private Veranstaltungen des Industriellen fanden hier statt. Auch heute ist das Schloss im Besitz der Thyssen-Krupp-Gruppe. Nach dem Krieg war Schloss Landsberg zunächst ein Kinderheim, dann wurde es zur evangelischen Freizeit- und Begegnungsstätte. Der burgähnliche Neubau wird heute als Fortbildungsstätte genutzt. Leider steht das Schloss dem Besucher nicht offen – dafür kann man aber in den Gärten flanieren.“ (Quelle: www.ruhrguide.de)

    Über den Steinberg geht es nun wieder zur Essener Straße und durch die Wälder bei Hugenpoet zurück zum Ausgangspunkt unserer Tour.

  • Durch die Westruper Heide zur Stever-Brücke am Walzenwehr

    Durch die Westruper Heide zur Stever-Brücke am Walzenwehr

    Wir starten am Wanderparkplatz am Flaesheimer Damm und gelangen direkt in die sandige Landschaft der Westruper Heide. Hier lohnt sich ein erneuter Besuch, wenn die Heide blüht. Auf der Internetseite zu dieser Heidelandschaft lesen wir: „In unmittelbarer Nachbarschaft zum Halterner Stausee erstreckt sich auf dünigem Gelände die ca. 90 ha große Westruper Heide. Diese eindrucksvolle Heidelandschaft ist bereits 1937 unter Naturschutz gestellt worden und heute ein beliebtes Ausflugsziel. Mehrere 100.000 Besucher spazieren jährlich auf den sandigen Pfaden durch die Besenheiden, Sandmagerrasen und bizarren Wacholderhaine der größten Zwergstrauchheide Westfalens. … Das Lebensraummosaik der Heidelandschaft bietet zahlreichen, heute gefährdeten Tier- und Pflanzenarten eine Heimat. So finden hier Schlingnatter, Heidelerche & Co. wichtige Rückzugsräume. Nur, indem der Mensch sich rücksichtsvoll verhält und unnötige Störungen der Tierwelt vermeidet, werden sich die Heidebewohner auch künftig hier noch wohl fühlen und den aufmerksamen Besucher mit ihrem Anblick oder Gesang erfreuen. Auch wenn der Heide große Bedeutung als Lebensraum für heute seltene Pflanzen und Tiere zukommt, ist sie doch keine Naturlandschaft. Entstanden ist sie als Folge Jahrhunderte langer Allmendenutzung, nämlich durch den Raubbau des Menschen am Wald. Und für mehrere Jahrhunderte bildete sie die Lebensgrundlage der Heidebauern.“

    Wir verlassen die sonnige Heidelandschaft und laufen am Halterner Stausee entlang Richtung Halterner Innenstadt. Nachdem wir die Lippe überquert haben, geht es weiter am Wesel-Datteln-Kanal entlang. Hierzu finden wir auf der Internetseite der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes: „Der Wesel-Datteln-Kanal ist einer der wichtigsten und meistbefahrendsten Schifffahrtskanäle Deutschlands und verbindet den Niederrhein mit dem Dortmund-Ems-Kanal, erschließt das nördliche Ruhrgebiet und hat seine besondere Bedeutung als Durchgangswasserstraße zum östlichen Ruhrgebiet und über den Dortmund-Ems-Kanal (DEK) zum Mittellandkanal. Er entlastet damit den Rhein-Herne-Kanal. Die Linienführung des Kanals folgt dem Tal der Lippe.“

    Als wir wieder den Flaesheimer Damm erreichen, halten wir uns links und gelangen so zurück zum Ausgangspunkt der Tour.