Durchs Rotthäuser Bachtal zum Stinderbach


Heute Vormittag scheint die Sonne und es ist bereits angenehm warm mit 15°C. Der Ausgangspunkt unserer heutigen Tour ist eine ruhige Seitenstraße in Düsseldorf am Eingang zum Rotthäuser Bachtal.

Von dort geht es zunächst stetig bergauf bis zum Rotthäuser Weg. Dann gelangen wir zum Rotthäuser Bach, den wir überqueren. Wir halten uns rechts, um einen schönen Blick auf Gut Papendelle zu bekommen. Das Gut liegt idyllisch in den Teichanlagen des Rotthäuser Bachtals. Wir können seltene Enten und Schwäne auf dem Wasser beobachten.

Zurück halten wir uns rechts und folgen nun dem Neanderlandsteig. Über den Hubbelrather Weg gelangen wir zum Stinderbach. Ein wunderschönes Naturschutzgebiet umgibt den Bach und seine aufgestauten Teiche. Im Zentrum liegt ein Baudenkmal und gleichzeitig die Ausflugsgaststätte im Tal, die Stindermühle. Hier genehmigen wir uns ein Eis und machen etwas Rast in der Sonne. Die Mühle ist auch für Radler ein beliebter Anlaufpunkt.

Nach insgesamt 8,5 km erreichen wir den Nösenberg. Jetzt verlassen wir das Stinderbachtal und folgen der Bergischen Landstraße. Nach der Auffahrt auf die A3 nehmen wir links den Weg zum Gut Bruchhausen. Das Gut ist in einem sehr gepflegten Zustand und von einem Park mit sehr altem Baumbestand umgeben. Heute wird hier Fertigrasen produziert und verkauft. Wikipedia weiß Folgendes zu diesem Anwesen: „Unweit des Dorfes Hubbelrath im Hubbelrather Bachtal liegt der 1218 erstmals urkundlich erwähnte Stammsitz der Ritter von Broichhausen. Das heute existierende Gebäude im Stil des sogenannten „rheinischen Spätbarocks“ wurde im 20. Jahrhundert für den Unternehmer Alfred Haniel erbaut. Die im Park stehende Stieleiche wurde 1679 gepflanzt und ist somit die älteste Eiche Düsseldorfs.“

Die gepflasterte Straße vom Gut bringt uns zur Erkrather Landstraße, der wir nun folgen. Es geht vorbei an Gut Mydlinghoven. „Ritter Wilhelm von Haus zu Haus in Ratingen baute 1460 die am Hubbelrather Bach rund einen Kilometer südlich von Gut Bruchhausen gelegene Wassermühle zur Wasserburg aus. 1915 wurde sie zum Gestüt und Erholungshof für Grubenpferde ausgebaut. Heute beherbergt Mydlinghoven Wohnungen einer Genossenschaft die dort Cohousing als moderne Wohnform betreibt.“ „Eine Cohousing-Siedlung ist eine geplante Gemeinschaft, die aus privaten Wohnungen oder Häusern besteht, die durch umfangreiche Gemeinschaftseinrichtungen ergänzt werden. Eine Cohousing-Siedlung ist Eigentum der Bewohner und wird gemeinsam geplant und bewirtschaftet, mit dem gemeinsamen Ziel, die Interaktion mit Nachbarn zu fördern.“ (Quellen: Wikipedia)

Wir biegen links ab in die Straße Zum Höltgen und erreichen das Restaurant Kaisershaus, unser heutiger Rastpunkt. Hier haben wir einen Tisch reserviert. Der Biergarten bietet aber auch Platz für spontane Gäste.

Vom Restaurant geht es zurück ins Rotthäuser Bachtal und zum Ausgangspunkt unserer Tour am Peckhausweg.

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