Als wir unsere heutige Tour beginnen, scheint die Sonne und es ist 4°C kühl. Wir fahren etwa 30 Minuten zum Parkplatz des Restaurants „Tum Bur“ in Hattingen, wo wir unseren Wagen abstellen.
Zunächst gehen wir auf Asphalt und mit wenig Anliegerverkehr auf dem Balkhauser Weg parallel zum Isenberger Bach. Dann biegen wir links ab und folgen hier der „GeoRoute“, einem Teil des GeoPark Ruhrgebiet. Dieser „…umfasst eine Fläche von 4500 km² im Grenzbereich zwischen dem Bergischen Land, dem Münsterländer Becken und dem Niederrhein. Die „GeoRoute Ruhr – durch das Tal des Schwarzen Goldes“ ist eine geotouristische Wanderstrecke entlang des Ruhrtals zwischen Schwerte im Osten und Mülheim (Ruhr) im Westen. Mehr als 20 bereits bestehende Bergbau- und geologische Wanderwege sowie zahlreiche weitere Einzelgeotope, Industriedenkmäler und kulturhistorische
Sehenswürdigkeiten verknüpfen die GeoRoute Ruhr zu einer langen Wanderstrecke.“ (Quelle: Wikipedia)
Dann erreichen wir die Burgruine der alten Isenburg. Auf dem Gelände der früheren Burg befinden sich heute ein stattliches Wohnhaus und die Reste der alten Burganlagen. „In alten Urkunden Burg Isenberg genannt, wurde sie für Arnold von Altena (1173–1209) auf dem Isenberg westlich von Hattingen in den Jahren 1193 bis 1199 errichtet. 1225 zerstört, ist die Spornburg heute als Ruine auf einem steilen Felssporn oberhalb der Hattinger Ruhrschleife erhalten. … Ihr Name kündet bis heute von dem Bezug zum Eisen, der
wörtlich als niederdeutsches Isen enthalten ist.“ (Quelle: Wikipedia).
Nachdem wir die Burg besichtigt und den herrlichen Blick über das Ruhrtal ausgiebig genossen haben, führt unser Weg nun in den angrenzenden Wald. Wir folgen dem Wanderweg bis zu einem Denkmal für die Opfer des 1. Weltkriegs und gelangen dann wieder auf den
Balkhauser Weg. Jetzt befinden wir uns in Velbert-Neviges. Über die Alte Poststraße führt der Weg weiter ins Wodantal und auf den Hansberg (222 m). Über den Schulenberg steigen wir ab nach Hattingen und folgen nun einigen Wohnstraßen mit ansehnlich modernisierten Häusern. So gelangen wir in die Hattinger Altstadt. Vorbei am „Bügeleisen-Haus“ führt der Weg weiter durch die Einkaufsstraßen. „Das Gebäude ließ der Hattinger Bürger Wilhelm Elling im Jahre 1611 errichten. Er war vermutlich Kaufmann. Im Jahre 1620 erfolgte an der
Giebelseite ein Anbau. Der aus dieser Zeit stammende Brunnen ist sechs Meter tief. Das Gebäude ist unterkellert. Der Türbalken trägt bis heute den Hausspruch:
BEHEVTE MICH HER FVR FEWR VND BRANDT
WILHEL ELLINGS HAVSZ BIN ICH GENANDT –
ALLE DIE MICH KENNEN DEN GEBE GOTT
WAS SIE MIR GVNNEN ANNO 1611″…
(Quelle: Wikipedia)
Nachdem wir auch den Bahnhof passiert haben, gelangen wir zur Ruhrbrücke. Hier halten wir uns links und sind dann
unterwegs auf dem Leinpfad am Ruhrufer entlang. Die Sonne scheint und es sind einige unerschrockene Radfahrer und einige Spaziergänger unterwegs. Nach 2,5 km entlang des Flussufers biegen wir erneut links ab und nach einem kurzen Stück Feldweg erreichen wir unser Auto.


mehr als 2 km Wanderung durch den lichten Wald erreichen wir den völlig naturbelassenen Rotbach. Er schlängelt sich durch den Forst und bietet Pflanzen und Tieren Nahrung.
Familien, Hundebesitzer und auch einige Radfahrer treffen. Nun befinden wir uns im Naturschutzgebiet Kirchheller Heide in Bottrop, das insgesamt etwa 2000 ha groß ist und etwa 100 km markierte Rad- und Wanderwege beinhaltet.
Regionalverbandes Ruhr hat den Heidhof und 2.000 Hektar Wald in den 1970er Jahren erworben und zum attraktiven Anziehungspunkt für
viele seltene Arten.
Soviel vorweg: wer gern an der Autobahn oder über verkehrsreiche Landstraßen wandert, wird die erste Hälfte dieser Tour lieben. Wir eher nicht. Aber der Reihe nach.
untertägigen Dampfmaschine zur Kohleförderung abgeleitet und gleichzeitig die Bergleute in der Grube mit Frischluft versorgt. (Quelle: Wikipedia)
ssen wir über 1 km entlang dieser Landstraße ohne Fußweg am Fahrbahnrand laufen, bevor wir rechts in den Wald abbiegen. Es folgt ein kurzes Stück schöner Natur, dann erreichen wir die Bommerholzer Straße, der wir wieder ohne Fußweg etwa 350 m folgen müssen. Nun geht es über 1 km auf der Kellerstraße weiter, wo wir einigen Anliegerverkehr haben, aber auch schöne Häuser sehen. Wir halten uns
rechts und gelangen nun zum Muttenbach, der uns ein Stück begleitet.
durch den Wald zurück Richtung Hammertal. Ein schönes Stück führt uns auch am Waldsaum entlang und wir genießen die Natur. Wo die Sonne den Boden erreicht, taut es und der Boden ist schlammig. Aber auf den schattigen Wiesen liegt noch der Schnee des letzten Wochenendes. Der Weg bringt uns zurück zur A 43, die wir hier überqueren und in die Zielstraße Rehnocken einbiegen. Ein kurzes Stück durch die Siedlung mit den schmucken Einfamilienhäusern und wir sind wieder an unserem Auto.