Das Auto parken wir an der Talstraße neben dem Seniorenheim Neandertal. Nach 700 Metern lassen wir die Geräusche der nahen B 7 hinter uns und folgen festen Waldwegen. Die Tour führt zunächst entlang der Düssel und später zum eiszeitlichen Wildgehege Neandertal mit Auerochsen und Wildpferden. Nach 4 Kilometern finden wir etwas abseits des Weges im Wald einen großen Haufen weißer Federn. Die scheint der Vogel jedoch nicht freiwillig abgegeben zu haben und liefert den Grund für den Titel unseres Beitrags.
Wer Interesse hat, besucht nach 6,5 Kilometern das Neanderthal-Museum. Das neu gestaltete Außengelände hinter dem Parkplatz bietet Kindern den großen Steinzeitspielplatz mit viel Platz zum Klettern und Toben. Das Museumscafé ist uns auch als einzige Einkehrmöglichkeit auf der Tour in Erinnerung geblieben.
Wir starten an einem bewölkten Morgen bei 1°C Außentemperatur. Nach 30 Minuten erreichen wir den Wanderparkplatz Winkelsmühle in Mettmann, wo unsere heutige Tour beginnt.
Wir laufen bergab direkt zur Mühle, deren Mühlrad sich aufgrund der gut gefüllten Düssel gut bewegt. Die Niederschläge der vergangenen 2 Tage haben die Düssel anschwellen lassen. Wir folgen dem Fluss und gelangen über die Straße Diepensiepen ins Neandertal. Wald und Weiden wechseln sich ab.
Nachdem wir den Rehbockbach überquert haben, erreichen wir den Wildpark Neandertal. Hier weiden Auerochsen und Schautafeln erklären alles Wichtige über diese Urviecher. An die Auerochsen-Weide schließt sich nach einem kurzen Abstecher in den Wald das Wisent-Gehege an. Es gibt eine Aussichtsplattform, von der wir die Tiere gut beobachten können. Hier treffen wir auch einige Spaziergänger aus der nahen Siedlung.
Im Wald finden wir dann die Werkstatt des Neanderthal-Museums, wo Kinder alles Wissenswerte über die Steinzeitmenschen erfahren und selbst Werkzeuge unserer Vorfahren basteln und ausprobieren können. Von der Werkstatt führt der Wanderweg ein kleines Stück entlang des Kunstwegs MenschenSpuren zurück zur Düssel und weiter zum Neanderthal-Museum. Wir kommen vorbei am Kunstwerk der Franzosen Anne und Patrick Poirier mit dem Namen Memoria Mundi, das wir hier fotografiert haben.
Am Neanderthal-Museum angelangt halten wir uns rechts und folgen nun dem Mettmanner Bach parallel zur stark befahrenen Talstraße. Erst nach der Unterquerung des Südrings halten wir uns wieder rechts und der Verkehrslärm der Landstraße verebbt langsam.
Jetzt geht es entlang des Hellerbrucher Baches bergauf über ausgedehnte Felder zurück zur Düssel. Unterwegs passieren wir eine alte Hofstelle (Am Schragen), die erstmals 1448 urkundlich erwähnt wurde als abgabenpflichtig an das Kloster Gräfrath. Hier entstand gemäß Unterlagen von 1791 eine Leinentuch-Weberei, die bis Anfang des vergangenen Jahrhunderts in Betrieb war. (Quelle: ein Schild am Zaun zum Gehöft)
Nach den Feldwegen gelangen wir wieder in einen Wald und an einer Gabelung führt links ein Abzweig zur Gaststätte Im Kühlen Grund. Wir nehmen uns vor, diesen Weg im Sommer erneut zu gehen und dann dort im Biergarten einzukehren. Nun sind es nur noch wenige hundert Meter, bis wir am Ausgangspunkt unserer Tour ankommen und unser Ziel für heute erreicht haben.
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