Kategorie: Rheinland

  • Herbstausflug nach Ratingen: Stadtwald im bunten Farbenmeer

    Herbstausflug nach Ratingen: Stadtwald im bunten Farbenmeer

    Das Wetter lockt uns nach draußen. So machen wir einen Ausflug nach Ratingen, um uns im Stadtwald die bunten Herbstfarben anzusehen.

    Wir parken am Wanderparkplatz vor der Wasserburg Haus zum Haus. Dann laufen wir zunächst über das Gelände der Wasserburg zum Poensgenpark. Nach einer kleinen Runde durch den Park geht es auf schattigen Waldwegen durch den Ratinger Stadtwald. Mit uns sind viele andere Wanderer, Hundebesitzer und Radfahrer unterwegs. Wer also Ruhe sucht, sollte hier nicht am Wochenende bei schönem Wetter laufen.

    Es gibt unterwegs keine Einkehrmöglichkeit, da das Restaurant in der Wasserburg aktuell leider geschlossen ist.

  • Entdeckungstour im Hinkesforst: Wandern in Düsseldorf im März

    Entdeckungstour im Hinkesforst: Wandern in Düsseldorf im März

    Kleiner Besuch in Düsseldorf-Angermund. Wir haben dort etwas zu erledigen und nutzen die Wartezeit für eine Wanderung zum Angermunder See und durch den nahen Hinkesforst.

    Die Tour ist mit dem ersten Laub an den Bäumen sicher noch reizvoller. Aber wenn wir schon Anfang März mal richtig Frühling haben, soll es natürlich raus gehen. Die Wege sind gut präpariert. Die Stellen im Forst, wo kein Schotter oder Steine liegen, sind nach dem trockenen Wetter der letzten Tage fest und gut zu gehen. Unterwegs passieren wir die Lünen’sche Allee, wo Fallen gegen den Eichenprozessionspinner mit weißen Bändern an den Bäumen angebracht wurden.

    Wer einkehren möchte, findet dazu in Angermund Gelegenheit.

  • Auenlandschaft an der Düssel

    Auenlandschaft an der Düssel

    Eine großartige Winterwanderung in der Natur fast ohne schlammige Wege liegt vor uns.

    Los geht’s am Wanderparkplatz Diepensiepen in Mettmann. Nach dem Abstieg zur Winkelsmühle folgt der Weg dem Fluss Düssel. Unterwegs passieren wir den historischen Kalkofen vom Huppertsbracken, der direkt an einem früheren Kalksteinbruch liegt. Im Internet wird die Arbeitsweise erklärt : „Das Brechen des Kalksteins war reine Handarbeit. Davon zeugen die Gerätschaften des Kalkofens. Die Kalksteinbrocken mussten sodann zerkleinert werden bis auf etwa Kindskopfgröße. Abwechselnd wurden sie dann mit Holz oder Kohle in den Trichter gefüllt. Dann wurde unten am Mundloch ein Feuer entzündet. Es musste so stark sein, dass 1.100 Grad Celsius erreicht wurden und die Steine glühten. Diese brannten 48 bis 72 Stunden. Die Steine verloren während dieser Zeit 44 Prozent ihres Gewichtes. Die übrigen Anteile entweichen als Kohlendioxid; aber sie rissen noch einige giftige Verbrennungsgase mit. Für einen guten Abzug musste gesorgt werden. Nach dem Brand musste der Kalkstein abkühlen. Das dauerte gewöhnlich eine ganze Woche. Der Stein hatte seine Form behalten, war nur heller und leichter. Er konnte jetzt leicht zerschlagen werden. Für die Arbeit am Kalkofen waren Kalkbrenner zuständig. Das waren gute Fachleute, die ihr Handwerk verstanden. Da die Kalköfen nur einige Monate im Jahr in Betrieb waren, zogen sie von Hof zu Hof und boten ihre Dienste an.“ (Quelle: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-73362-20130902-2)

    Dann verlassen wir den Uferweg und gelangen über einen Bogen zurück zur Hauptstraße. Wir empfehlen allerdings, von unserer Route abzuweichen und der Straße bis zum Südring zu folgen. Haltet euch dann zweimal links, um zum Wanderparkplatz zurückzukommen. Der in Komoot sichtbare kleine Weg etwas unterhalb wurde gesperrt, so dass ihr übers Feld ausweichen müsst. Hier ist es sehr matschig und rutschig.

    Eine Einkehrmöglichkeit findet ihr etwas abseits vom Weg mit der Gaststätte „Im kühlen Grunde“.