Autor: zetti

  • Marienwald und Pastoratsberg

    Marienwald und Pastoratsberg

    Wir beginnen unsere heutige Tour an der Jugendherberge in Essen-Werden. Bis zum Pfefferbach geht es durch den Wald auf der Straße Pastoratsberg und ihrer Parallelstraße. Dann müssen wir auf die schmale Nebenstraße Kutschenweg einbiegen, wo auch Autos verkehren. Nach insgesamt 1,5 Kilometern sind wir dann wieder auf Fußwegen unterwegs und nun geht es abwärts zum Brücker Bach und dem Hof Brücke. Jetzt befinden wir uns bereits im Oefter Wald und nach 4,7 km erreichen wir Haus Oefte, wo wir einkehren.

    „Das Schloss Oefte, auch Haus Oefte genannt, am Südufer der Ruhr in Essen-Kettwig war im Mittelalter ein Lehen der Reichsabtei Werden und wurde im 9. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Die Anlage ist somit einer der ältesten Herrensitze in der Region. Die Bedeutung des Namens ist in etwa „Waldhaus am Fluss“. Von 1424 bis 1938 gehörte auch die Kattenturm genannte Turmruine der Burg Luttelnau zum Oefter Besitz. … Als Uvithi fand die umliegende Honnschaft bereits 796 zur Zeit des Heiligen Liudger Erwähnung, als dieser in der Umgebung von Werden zahlreiche Güter für eine Klostergründung erwarb. Wie viele feste Häuser im Ruhrtal war es Ende des 12. Jahrhunderts ein Oberhof mit mehreren dazugehörigen Unterhöfen. Übertragen wurde der Hof an die Familie von Oefte, die das Drostenamt der Abtei Werden innehatte.“ (Quelle: Wikipedia)

    Immer am Oefter Bach entlang nehmen wir nun den Rückweg durch das Naturschutzgebiet Oefter Tal bis zum Geilinghausweg. Rechts von uns befindet sich die Ruhrlandklinik mit dem Westdeutschen Lungenzentrum. Über verschiedene Wald- und Feldwege gelangen wir nach 10 Kilometern auf die Barkhovenallee. Jetzt sind es nur noch 700 Meter bis zum Ausgangspunkt an der Jugendherberge.

  • Haus Morp und Rotthäuser Bachtal

    Haus Morp und Rotthäuser Bachtal

    Heute starten wir in Düsseldorf-Gerresheim am Ende des Peckhausweges. Dort gibt es morgens noch ausreichend Parkplätze.

    Zunächst folgen wir dem Pillebach, bevor wir rechts den Dernbuschweg nehmen. Danach geht es ein kurzes Stück einen Reitweg entlang, bevor wir weiter der Straße Schäpershof folgen. Sie bringt uns direkt ins Rotthäuser Bachtal. Der Wanderweg entlang der zahlreichen Fischteiche mit Wasservögeln in absoluter Ruhe ist teilweise schlammig. Unsere Erfahrungen von früheren Wanderungen zeigen, dass auch eine lange Trockenperiode hier den Schlamm nie ganz verschwinden lässt. Aber die in die sumpfigen Stellen gelegten Äste helfen und schulen gleichzeitig den Gleichgewichtssinn.

    Nach einem Abstecher auf den benachbarten Hügel Richtung Restaurant Kaiserhaus sehen wir durch den lichten Buchenwald bereits Gut Papendelle, erstmals erwähnt 1462 und heute von der Familie Wilhelm Becher bewirtschaftet. Zum Gut gehören neben Rindern und Gänsen auch die beiden auf den Bildern gezeigten Karpfenteiche. Und der Fischreiher sitzt bereits über dem Wasser im Baum und lauert auf Beute (leider nicht im Bild).

    Weiter geht’s am Rotthäuser Bach entlang bis zum Park von Haus Morp. „Das Haus Morp ist ein in Erkrath gelegenes, unter Denkmalschutz stehendes Herrenhaus mit angrenzendem Park (zur Villa Grillo) und einer Hofanlage (ehemaliges Nonnenstift, Rittergut und Bauernhof und nun gewerblich genutzt). Von 1956 bis 1993 betrieb hier die Familie Waden Vieh- und Landwirtschaft. Im Jahr 1991 erwarb Dieter Kotulla das Anwesen von den Grilloschen Erben. Der geschlossene Hof der Anlage dient nach umfangreichen Renovierungen als Atelier.“ (Quelle: Wikipedia) „Die geschichtsträchtige Vergangenheit des ehemaligen Rittergutes und landwirtschaftlichen Anwesens Haus Morp lässt sich bis in das 12. Jahrhundert zurückverfolgen. Das heutige „Morp“ ist als „Morafa“ überliefert und man kann schon den Ursprung, das Moor, heraus hören. Das Wortende steht für Gewässer: Haus Morp war ehemals eine Wasserburg. Dicht vorbei führte ein historischer Handelsweg, der seit dem Mittelalter „Mauspfad“ genannt wird. So ist er auch heute noch kartographiert.“ (Quelle: Internetseite des Ritterguts Morp). Auf den Bildern ist das von der Familie Grillo bewohnte und als Forsthaus Morp bezeichnete Gebäude gegenüber des Guts Morp zu sehen.

    Nach diesem Abstecher geht’s zurück nach Düsseldorf und immer entlang des Gerresheimer Waldfriedhofs. Nach 10 Kilometern sind wir zurück in städtischen Gefilden und gehen parallel zum Pillebach neben einer Kleingartenanlage und Tennisplätzen bis zum Start im Peckhausweg.

  • Von Rüttenscheid nach Kettwig

    Von Rüttenscheid nach Kettwig

    Ausgehend von der Martinstraße im quirligen Rüttenscheid geht es heute durch den grünen Essener Süden ins beschauliche Kettwig mit seiner Fachwerk-Altstadt.

    Zunächst folgen wir der Rüttenscheider Straße bis die Straßenbahn aus dem Tunnel kommt. Dann biegen wir links ab und nehmen die erste Möglichkeit rechts in den Wald. Nun geht’s von Grüngürtel zu Grüngürtel. Erst durch den Kruppwald neben dem Park der Villa Hügel, dann entlang der S-Bahnlinie 6 bis zur Bredeneyer Straße. Jetzt befinden wir uns im Heissiwald in der Nähe der Villa des früheren Vorsitzenden der Krupp-Stiftung Berthold Beitz. Parallel zum Wolfsbach halten wir uns weiter auf der Straße Wolfsbachtal. Hier bauen die Stadtwerke Essen gerade in einem Mammutprojekt neue Entwässerungskanäle.

    Nach 8 Kilometern tauchen die ersten Häuser von Essen-Werden auf und wir queren hier den Schuirweg. Parallel zur Ruhrtalstraße, die die Stadtteile Werden und Kettwig entlang der Ruhr verbindet, geht es weiter durch lichten Laubwald. Nun befinden wir uns im Kettwiger Stadtwald. Nach 10 Kilometern tauchen die ersten Kettwiger Häuser auf und wir folgen weiter der Straße An der Nittlau und der Schmachtenbergstraße hinein in die Kettwiger Altstadt und das heute stattfindende Feuerwehrfest. Ganz Kettwig und Umgebung ist hier auf den Beinen und nutzt die zahlreichen Angebote zur Kinderbelustigung.

    Wir erreichen nach 12 Kilometern am Marktplatz von Kettwig unser heutiges Ziel.