Heute machen wir eine kleine Runde durch
Heisingen. Ausgangspunkt ist das Gewerbegebiet Prinz Friedrich in
Essen-Kupferdreh.
Vorbei an den Lokschuppen der Hespertal-Museumsbahn wechseln wir auf die Heisinger Seite des Baldeneysees. Erst folgen wir der Ruhr. Dann halten wir uns links und nehmen die Nebenstraßen durch den Heisinger Ortskern bis zur Carl-Funke-Straße über dem Baldeneysee. Wir passieren die Kleingartenanlage „Carl Funke“ und das alte Bockgerüst gleichnamigen der Zeche. Jetzt sind wir am Uferweg angekommen, dem wir 2 Kilometer bis zum Vogelschutzgebiet Heisinger Bogen folgen. Auf einem Nebenarm der Ruhr sonnen sich Schildkröten auf umgestürzten Bäumen und die Kormorane warten auf Nahrung.
Noch einen Kilometer geht’s weiter auf
dem Uferweg, bis wir über die alte Eisenbahnbrücke zurück zum Ausgangspunkt in
Kupferdreh gelangen.
Wir starten am Restaurant Zur Kluse, wo wir einen schattigen Parkplatz finden. Zunächst begleitet uns der Hallsieper Bach, bevor wir nach etwa 800 Metern einen ersten Blick auf die Villa Hügel der Krupps erhalten. „Mit ihren 269 Räumen und 8100 m² Wohn- und Nutzfläche, umgeben von einem 28 ha großen Park, ist die Villa Hügel mehr als nur ein Unternehmerwohnsitz – sie ist ein Symbol der Industrialisierung Deutschlands. Die Villa Hügel, in den Jahren 1870 bis 1873 von Alfred Krupp (1812-1887) erbaut, sollte Wohnhaus und Refugium für sich und die Familie sein. Als 14-Jähriger hatte er beim Tod seines Vaters Friedrich Krupp (1787-1826) erste Verantwortung in der Firma Fried. Krupp übernommen und diese zu einem der bedeutendsten Industrieunternehmen des 19. Jahrhunderts ausgebaut. Die Villa bot auch den würdigen Rahmen für Repräsentation, Empfänge und Festlichkeiten. Kaiser und Könige, Unternehmer aus aller Welt, Politiker und Regierungschefs vieler Nationen waren hier zu Gast. Heute ist die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung Eigentümerin des gesamten Anwesens.“ (Quelle: www.villahuegel.de)
Über Schleifen und
schattige Pfade geht es weiter durch den Kruppwald zu den Straßen Am
Brandenbusch und Hügelweg. Dann halten wir uns wieder links und folgen dem Pfad
durch den Wald entlang der Siedlung Brandenbusch in Bredeney. „Ab 1895 wurde
die Siedlung Brandenbusch in unmittelbarer Nähe zur Villa Hügel von Friedrich
Alfred Krupp nach den Plänen von Samuel Marx errichtet. Bis zu 600 Diener und
Angestellte der Familie Krupp wohnten hier. Diese Siedlung wurde, ähnlich den
Siedlungen Altenhof I und II, in Cottage-Bauweise errichtet, wobei einzelne
Sichtfachwerkhäuser heute unter Denkmalschutz stehen. Die evangelische Kirche
der Siedlung wurde 1906 von Karl Nordmann mit Bruchsteinsockel und
Holztonnengewölbe errichtet. 1914 waren die letzten Bautätigkeiten in der
Siedlung Brandenbusch beendet. Trotz Gründung kleinerer Zechen, wie Zeche
Flöte, Zeche Trotz, Grunewald und Prinz Georg, und drei großen Ziegeleien wurde
Bredeney ein bevorzugtes Wohnviertel mit einer Reihe von Bürgerhäusern.“
(Quelle: Wikipedia)
Als Nächstes geht es wieder bergab
hinunter zu den Ufern des Baldeneysees. Auf den Wanderwegen neben der
Freiherr-vom-Stein-Straße und Lerchenstraße kommen wir nach 6,5 Kilometern
zurück zum Ausgangspunkt unserer heutigen Tour.
Nach langer
Pause sind wir heute endlich wieder unterwegs – wenn auch vorerst nur auf
kleinen Touren. Los geht’s vor dem Restaurant
Kockshusen, wo wir uns rechts in den Wald aufmachen.
Bald erreichen wir das Forsthaus, das heute zu Grün & Gruga, vormals Grünflächenamt der Stadt Essen, gehört. Immer entlang des Grüngürtels geht es weiter in die Schellstraße und den Finkenhof. Nachdem wir die Heisinger Straße überquert haben, halten wir uns links, um zum Minigolfplatz und dem „Wirtshaus zur heimlichen Liebe“ zu gelangen. Hier haben wir einen schönen Blick auf den Baldeneysee. Auf der gegenüberliegenden Seite im Essener Ortsteil Fischlaken blüht geschützt hinter einem Wald ein Feld mit Osterglocken.
Vorbei an
der Gaststätte Schwarze Lehne müssen wir nun ein Stück bergauf. Am Ende des
Waldwegs erwartet uns mit dem Jagdhaus Schellenberg das nächste Ausflugslokal.
„Das Fachwerkhaus wurde 1836 vom Landeigentümer und
Besitzer von Schloss Schellenberg, der Familie Vittinghoff-Schell
(Adelsgeschlecht), als Wohnhaus für die Waldarbeiter errichtet. Später entstand
dort die Kaffeewirtschaft „Schöne Aussicht“. Heute ist das Restaurant als
„Jagdhaus Schellenberg“ bekannt. Das Gebäude wurde mehrfach vergrößert. Seit
1999 besitzt die Essener HOPF-Gruppe
das Gebäude…“ gegründet vom umtriebigen und aktuellen NRW-Europaminister Dr. Stephan
Holthoff-Pförtner „… die es von 2000 bis 2001 entkernen und
modernisieren ließ.“ (Quelle: Wikipedia)
Wieder
überqueren wir die Heisinger Straße und nehmen einen Weg durch den Wald entlang
des Schellenberger Bachs. Nach insgesamt 5 km halten wir uns nach einem kurzen
Schwenk rechts wieder links und erreichen bald die ersten Häuser des
Mattheywegs und kurz danach wieder unser Auto.
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