Durch den Kruppwald zum Restaurant Zur Kluse


Wir starten am Restaurant Zur Kluse, wo wir einen schattigen Parkplatz finden. Zunächst begleitet uns der Hallsieper Bach, bevor wir nach etwa 800 Metern einen ersten Blick auf die Villa Hügel der Krupps erhalten. „Mit ihren 269 Räumen und 8100 m² Wohn- und Nutzfläche, umgeben von einem 28 ha großen Park, ist die Villa Hügel mehr als nur ein Unternehmerwohnsitz – sie ist ein Symbol der Industrialisierung Deutschlands. Die Villa Hügel, in den Jahren 1870 bis 1873 von Alfred Krupp (1812-1887) erbaut, sollte Wohnhaus und Refugium für sich und die Familie sein. Als 14-Jähriger hatte er beim Tod seines Vaters Friedrich Krupp (1787-1826) erste Verantwortung in der Firma Fried. Krupp übernommen und diese zu einem der bedeutendsten Industrieunternehmen des 19. Jahrhunderts ausgebaut. Die Villa bot auch den würdigen Rahmen für Repräsentation, Empfänge und Festlichkeiten. Kaiser und Könige, Unternehmer aus aller Welt, Politiker und Regierungschefs vieler Nationen waren hier zu Gast. Heute ist die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung Eigentümerin des gesamten Anwesens.“ (Quelle: www.villahuegel.de)

Über Schleifen und schattige Pfade geht es weiter durch den Kruppwald zu den Straßen Am Brandenbusch und Hügelweg. Dann halten wir uns wieder links und folgen dem Pfad durch den Wald entlang der Siedlung Brandenbusch in Bredeney. „Ab 1895 wurde die Siedlung Brandenbusch in unmittelbarer Nähe zur Villa Hügel von Friedrich Alfred Krupp nach den Plänen von Samuel Marx errichtet. Bis zu 600 Diener und Angestellte der Familie Krupp wohnten hier. Diese Siedlung wurde, ähnlich den Siedlungen Altenhof I und II, in Cottage-Bauweise errichtet, wobei einzelne Sichtfachwerkhäuser heute unter Denkmalschutz stehen. Die evangelische Kirche der Siedlung wurde 1906 von Karl Nordmann mit Bruchsteinsockel und Holztonnengewölbe errichtet. 1914 waren die letzten Bautätigkeiten in der Siedlung Brandenbusch beendet. Trotz Gründung kleinerer Zechen, wie Zeche Flöte, Zeche Trotz, Grunewald und Prinz Georg, und drei großen Ziegeleien wurde Bredeney ein bevorzugtes Wohnviertel mit einer Reihe von Bürgerhäusern.“ (Quelle: Wikipedia)

Als Nächstes geht es wieder bergab hinunter zu den Ufern des Baldeneysees. Auf den Wanderwegen neben der Freiherr-vom-Stein-Straße und Lerchenstraße kommen wir nach 6,5 Kilometern zurück zum Ausgangspunkt unserer heutigen Tour.


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