Autor: zetti

  • Forstbachtal – Runde von Menden

    Forstbachtal – Runde von Menden

    Die nahe Ruhr macht sich heute deutlich durch den dichteren Nebel bemerkbar. Wir starten an der Horbeckstraße in Mülheim an der Ruhr und biegen direkt rechts ab ins Naturschutzgebiet Forstbachtal. Der Fluss, der dem Tal den Namen gibt, wird in Wikipedia wie folgt beschrieben: „Der Forstbach ist ein etwa 2,9 Kilometer langer, rechter Zufluss der Ruhr … Er ist der zweitletzte größere Zufluss, bevor die Ruhr 17,5 Kilometer weiter in den Rhein mündet.“

    Nach 3 km immer durchs Forstbachtal erreichen wir die beliebte Ausflugsgaststätte Müller-Menden, bevor wir links auf den Leinpfad an der Ruhr abbiegen. Heute übt die DLRG Rettungseinsätze, Angler versuchen ihr Glück und die ersten Wasservögel brüten.

    Nach knapp 5 Kilometern geht es erneut rechts in den Wetzkamp. Nun folgen wir dem Bach Rossenbeck bis ins Rohmbachtal und Rossenbecktal. Über den Bollenberg erreichen wir das Hofcafé auf dem Hof Grawenhoff. Heute hat das Café geschlossen. Dann sind wir auch schon zurück auf der Horbeckstraße und nach einem weiteren Abstecher in einen anderen Teil des Forstbachtals zurück am Start.

  • Eignerbach Rundweg

    Eignerbach Rundweg

    Heute starten wir am Restaurant Kleine Schweiz in Velbert. Zum Haus gibt es interessante Geschichten, wie diese hier: „Der Vorbesitzer der „Kleinen Schweiz“, der legendäre Wunderläufer Adolf Wilmsmeyer, war wohl auch der Gründer der „Kleinen Schweiz“. Er führte das Lokal als vegetarische Gaststätte. Adolf Wilmsmeyer arbeitete hauptberuflich bei der Firma Schlagbaum (oder Coll und Tiggemann) an der Grenze zu Velbert, lief dann zum Mittagessen nach Hause und natürlich auch zurück. Als bekannter Wunderläufer lief er unter anderem gegen einen „frisch importierten schwarzen Mann aus Afrika“, dem während des Wettlaufs durch Schweiß oder Regen die schwarze Farbe verloren ging. Außerdem gab es einen Rundstreckenlauf durch Tönisheide gegen einen Berliner namens Kunze, den er gewann. So wurden die Tönisheider Bürger auf das Lokal „Kleine Schweiz“ aufmerksam. Hier veranstaltete Adolf Wilmsmeyer Eselreiten zum Thielenkopp, dem Berg gegenüber dem Parkplatz der Kleinen Schweiz. Hierbei kehrten die Esel hin und wieder ohne Reiter zurück. Seine Tochter Kriemhilde hatte auf dem Thielenkopp einen Getränkeverkauf. Dort gab es eine Freilufttanzfläche, die, so wird erzählt, durch italienische Nächte und Wochenendtanzveranstaltungen bis 1952 in Wimmersberg und Umgebung zu erhöhter Population geführt haben soll. Er selbst war sehr naturverbunden und wehrte sich leidenschaftlich gegen den Fortschritt der Technik. So schlief er oft auf der Wiese, unterhalb vom heutigen Parkplatz, unter einem gespannten Dach, zwischen vier Kirschbäumen. Unten im Wald gab es einen Teich zum Baden, den er im Winter auch gerne zum Eisbaden nutzte. Hier plante Adolf Wilmsmeyer einen Gondelteich anzulegen, verwirklichte es aber nicht mehr. Da er nur eine Konzession für alkoholfreie Getränke besaß und damit nicht genug zu verdienen war, musste er seine kühnen Pläne aufgeben und trennte sich schließlich von seinem geliebten Anwesen.“ (Quelle: Internetseite des Lokals)

    Vorbei am Biergarten des Lokals halten wir uns rechts entlang des Angerbachs. Hier haben ein paar Einheimische die „Operation Hinkelstein 2009 für Asterix, Obelix und Thomas“ durchgeführt und auf dem Brocken dokumentiert.

    Nachdem es jetzt weiter am Heiderhofbach entlang geht, folgen die ersten Häuser von Velbert-Tönisheide. Wieder halten wir uns links und umrunden nun die Schlammteiche. Im Anschluss verläuft der Weg parallel zur Mettmanner und Rützkausener Straße. Nach insgesamt 6 Kilometern passieren wir die Andreashütte und Hirschhütte neben dem Wanderweg. Jetzt noch einmal links abbiegen und wir sind zurück am Start.

    Diese Tour findet ihr auch auf Visorando.

  • Durch den Kruppwald zum Restaurant Zur Kluse

    Durch den Kruppwald zum Restaurant Zur Kluse

    Wir starten am Restaurant Zur Kluse, wo wir einen schattigen Parkplatz finden. Zunächst begleitet uns der Hallsieper Bach, bevor wir nach etwa 800 Metern einen ersten Blick auf die Villa Hügel der Krupps erhalten. „Mit ihren 269 Räumen und 8100 m² Wohn- und Nutzfläche, umgeben von einem 28 ha großen Park, ist die Villa Hügel mehr als nur ein Unternehmerwohnsitz – sie ist ein Symbol der Industrialisierung Deutschlands. Die Villa Hügel, in den Jahren 1870 bis 1873 von Alfred Krupp (1812-1887) erbaut, sollte Wohnhaus und Refugium für sich und die Familie sein. Als 14-Jähriger hatte er beim Tod seines Vaters Friedrich Krupp (1787-1826) erste Verantwortung in der Firma Fried. Krupp übernommen und diese zu einem der bedeutendsten Industrieunternehmen des 19. Jahrhunderts ausgebaut. Die Villa bot auch den würdigen Rahmen für Repräsentation, Empfänge und Festlichkeiten. Kaiser und Könige, Unternehmer aus aller Welt, Politiker und Regierungschefs vieler Nationen waren hier zu Gast. Heute ist die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung Eigentümerin des gesamten Anwesens.“ (Quelle: www.villahuegel.de)

    Über Schleifen und schattige Pfade geht es weiter durch den Kruppwald zu den Straßen Am Brandenbusch und Hügelweg. Dann halten wir uns wieder links und folgen dem Pfad durch den Wald entlang der Siedlung Brandenbusch in Bredeney. „Ab 1895 wurde die Siedlung Brandenbusch in unmittelbarer Nähe zur Villa Hügel von Friedrich Alfred Krupp nach den Plänen von Samuel Marx errichtet. Bis zu 600 Diener und Angestellte der Familie Krupp wohnten hier. Diese Siedlung wurde, ähnlich den Siedlungen Altenhof I und II, in Cottage-Bauweise errichtet, wobei einzelne Sichtfachwerkhäuser heute unter Denkmalschutz stehen. Die evangelische Kirche der Siedlung wurde 1906 von Karl Nordmann mit Bruchsteinsockel und Holztonnengewölbe errichtet. 1914 waren die letzten Bautätigkeiten in der Siedlung Brandenbusch beendet. Trotz Gründung kleinerer Zechen, wie Zeche Flöte, Zeche Trotz, Grunewald und Prinz Georg, und drei großen Ziegeleien wurde Bredeney ein bevorzugtes Wohnviertel mit einer Reihe von Bürgerhäusern.“ (Quelle: Wikipedia)

    Als Nächstes geht es wieder bergab hinunter zu den Ufern des Baldeneysees. Auf den Wanderwegen neben der Freiherr-vom-Stein-Straße und Lerchenstraße kommen wir nach 6,5 Kilometern zurück zum Ausgangspunkt unserer heutigen Tour.