Heute geht’s durch ein Wanderrevier vor
unserer Haustür, die Elfringhauser Schweiz.
Das Auto parken wir am Wanderparkplatz Felderbachstraße und nun folgen wir ein Stück dem Felderbach. Wir queren die Felderbachstraße und halten uns links, bis wir den Höhenweg erreichen. Nach 5 Kilometern folgt der Laakerweg, der uns zurück zur Felderbachstraße und zum Felderbach bringt. Durch den Wald gelangen wir dann zum Immelberg, immer dem Neanderlandsteig folgend. Dann tauchen auch schon die Plantagen des Weihnachtsbaumverkaufs Nüfer auf. Jetzt sind wir auf dem Anderl-Heckmair-Weg, benannt nach dem Oberstdorfer Erstbesteiger der Eiger Nordwand. Dieser Weg führt uns zurück zum Parkplatz.
Am S-Bahnhof Velbert-Nierenhof finden
wir einen schattigen Parkplatz und los geht’s über die Nierenhofer Straße und
Kohlenstraße. An der Kirche der evangelischen Gemeinde biegen wir links ab in
den Wald und bewältigen die ersten hundert Höhenmeter. Nach 1,5 Kilometern
öffnet sich der Wald und wir haben einen schönen Ausblick über Hattingen-Niederbonsfeld.
Wir folgen ein Stück den Straßen Kressenberg
und Langes Feld und nehmen dann einen Mountainbike-Trail durch den Wald. Dieser
Trail führt 800 Meter bergab und bietet zahlreiche Schanzen und andere
Gelegenheiten für Sprünge und Tricks. Er endet an der Tippelstraße, der wir nun
500 Meter folgen.
Nun haben wir den verkehrsreichsten Teil
der Tour hinter uns gelassen und nehmen eine Nebenstraße und den Wanderweg zur
Burg Isenberg. „Die Isenburg stellt sich dem Besucher nicht erst seit heute als
Ruine dar. Sie wurde im Winter 1225/26, also bereits 25 Jahre nach ihrer
Fertigstellung im Jahre 1200, zerstört (man hatte damals eben ein etwas anderes
Verhältnis zu Immobilien). Das Gelände der Burg steht unter Denkmalschutz, die
Ruine selbst ist zwar kein Weltkulturerbe aber so schön, dass sie schon
gelegentlich in Hochglanzkalendern abgebildet wurde. Die Ruine der Burg
Isenberg repräsentierte in ihrer Ausdehnung und Außenwirkung der gewaltigen
Bauformen den hohen sozialen Status und Machtanspruch ihrer Erbauer, Graf Adolf
von Altena (seit 1193 Erzbischof von Köln und Herzog von Westfalen) sowie dessen
Bruder Graf Arnold von Altena. Die erste Erwähnung als “Castrum Ysenberg” verdanken wir einer
die Zeiten überdauernde Urkunde aus dem Jahr 1200, gesiegelt durch Erzbischof
Adolf von Köln. Der Baubeginn der Burganlage wird für 1193/94 vermutet. In der
wechselvollen Geschichte der Burganlage im 12. und 13. Jahrhundert spielen der
Hochadel, die Kirche, ein Totschlag, Heucheln, Meucheln und Machtpolitik nicht
unwesentliche Rollen. Das markante Haus Custodis wurde Ende der 50er Jahre des
19. Jahrhunderts als Landhaus mitten in die Burgruine gebaut, sozusagen als
Zweitverwertung der unverbaubaren Aussicht über das Ruhrtal.“ (Quelle:
Internetseite des Vereins zur Erhaltung der Isenburg e. V.)
Nach diesem Wanderhighlight mit seiner
herrlichen Aussicht über die Ruhrschleifen geht es zurück nach
Velbert-Nierenhof, wo wir nach etwas mehr als 7 Kilometern wieder am Parkplatz ankommen.
Wir beginnen unsere heutige Tour an der
Jugendherberge in Essen-Werden. Bis zum Pfefferbach geht es durch den Wald auf
der Straße Pastoratsberg und ihrer Parallelstraße. Dann müssen wir auf die
schmale Nebenstraße Kutschenweg einbiegen, wo auch Autos verkehren. Nach
insgesamt 1,5 Kilometern sind wir dann wieder auf Fußwegen unterwegs und nun
geht es abwärts zum Brücker Bach und dem Hof Brücke. Jetzt befinden wir uns
bereits im Oefter Wald und nach 4,7 km erreichen wir Haus Oefte, wo wir
einkehren.
„Das Schloss Oefte, auch Haus Oefte
genannt, am Südufer der Ruhr in Essen-Kettwig war im Mittelalter ein Lehen der
Reichsabtei Werden und wurde im 9. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Die
Anlage ist somit einer der ältesten Herrensitze in der Region. Die Bedeutung
des Namens ist in etwa „Waldhaus am Fluss“. Von 1424 bis 1938 gehörte auch die
Kattenturm genannte Turmruine der Burg Luttelnau zum Oefter Besitz. … Als
Uvithi fand die umliegende Honnschaft bereits 796 zur Zeit des Heiligen Liudger
Erwähnung, als dieser in der Umgebung von Werden zahlreiche Güter für eine
Klostergründung erwarb. Wie viele feste Häuser im Ruhrtal war es Ende des 12.
Jahrhunderts ein Oberhof mit mehreren dazugehörigen Unterhöfen. Übertragen
wurde der Hof an die Familie von Oefte, die das Drostenamt der Abtei Werden
innehatte.“ (Quelle: Wikipedia)
Immer am Oefter Bach entlang nehmen wir
nun den Rückweg durch das Naturschutzgebiet Oefter Tal bis zum Geilinghausweg.
Rechts von uns befindet sich die Ruhrlandklinik mit dem Westdeutschen
Lungenzentrum. Über verschiedene Wald- und Feldwege gelangen wir nach 10
Kilometern auf die Barkhovenallee. Jetzt sind es nur noch 700 Meter bis zum
Ausgangspunkt an der Jugendherberge.
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