Autor: zetti

  • Von Haarzopf um die Margarethenhöhe

    Von Haarzopf um die Margarethenhöhe

    Erneut sind wir vor der eigenen Haustür im grünen Essener Süden unterwegs. Wir starten an der Christus-König-Kirche in Essen-Haarzopf. „Sie wurde 1976/77 an der Stelle der ersten Kirche der Gemeinde aus dem Jahr 1929 gebaut und ist von den Erneuerungen durch Zweite Vatikanische Konzil (1962–1965) geprägt. Die Kirche wurde durch den Bischof von Essen Franz Hengsbach am 21. August 1977 geweiht. Der Architekt war Ernst A. Burgharts. … Die heutige Kirche erinnert an ein Zelt und weist symbolisch darauf hin, dass die Menschen als Volk Gottes unterwegs sind. Die Deckenbalken sind wie die Streben eines Zeltes angeordnet. Mittelpunkt der Kirche ist der Altar. Die Zeichen für den Auferstandenen, der zur Rechten des Vaters thront, sind etwas verborgen in dem Lichtturm über dem Altar. Der Altar aus ungarischem Marmor ist nach dem Entwurf des Architekten in der Form einer aufgehende Blüte aus einem Block geschlagen. Die Figur des Gekreuzigten hängt an einem Betonpfeiler. Die Christusfigur wurde von Gottfried Kappen († 1981) aus Kirchhellen gestaltet.“ (Quelle: Wikipedia)

    Vorbei an blühenden Vorgärten biegen wir ab ins Tal des renaturierten Kesselbachs. Im Nachtigallental ist er aufgestaut zum Halbachhammerteich. Der Teich diente der Wasserversorgung des angrenzenden Halbachhammer, heute eine Außenstelle des Ruhrmuseums.

    Über die Lührmannstraße wechseln wir in den Grüngürtel, der die historische Siedlung Margarethenhöhe vom Grugapark trennt. Die Geschichte der Siedlung habe ich bereits in einem früheren Beitrag beschrieben.

    Vorbei am Sommerburgteich erreichen wir nach etwa 3 km den Grugaradweg. Parallel dazu verläuft unser Wanderweg. Nach knapp 4 km halten wir uns erneut links und folgen nun wieder dem Kesselbach. Bald schon gelangen wir zum Restaurant Hülsmannshof. Weiter geht’s wieder zum Halbachhammer und dann über den Tommesweg zurück zum Ausgangspunkt.

  • Im Schellenberger Wald

    Im Schellenberger Wald

    Nach langer Pause sind wir heute endlich wieder unterwegs – wenn auch vorerst nur auf kleinen Touren. Los geht’s vor dem Restaurant Kockshusen, wo wir uns rechts in den Wald aufmachen.

    Bald erreichen wir das Forsthaus, das heute zu Grün & Gruga, vormals Grünflächenamt der Stadt Essen, gehört. Immer entlang des Grüngürtels geht es weiter in die Schellstraße und den Finkenhof. Nachdem wir die Heisinger Straße überquert haben, halten wir uns links, um zum Minigolfplatz und dem „Wirtshaus zur heimlichen Liebe“ zu gelangen. Hier haben wir einen schönen Blick auf den Baldeneysee. Auf der gegenüberliegenden Seite im Essener Ortsteil Fischlaken blüht geschützt hinter einem Wald ein Feld mit Osterglocken.

    Vorbei an der Gaststätte Schwarze Lehne müssen wir nun ein Stück bergauf. Am Ende des Waldwegs erwartet uns mit dem Jagdhaus Schellenberg das nächste Ausflugslokal. „Das Fachwerkhaus wurde 1836 vom Landeigentümer und Besitzer von Schloss Schellenberg, der Familie Vittinghoff-Schell (Adelsgeschlecht), als Wohnhaus für die Waldarbeiter errichtet. Später entstand dort die Kaffeewirtschaft „Schöne Aussicht“. Heute ist das Restaurant als „Jagdhaus Schellenberg“ bekannt. Das Gebäude wurde mehrfach vergrößert. Seit 1999 besitzt die Essener HOPF-Gruppe das Gebäude…“ gegründet vom umtriebigen und aktuellen NRW-Europaminister Dr. Stephan Holthoff-Pförtner „… die es von 2000 bis 2001 entkernen und modernisieren ließ.“ (Quelle: Wikipedia)

    Wieder überqueren wir die Heisinger Straße und nehmen einen Weg durch den Wald entlang des Schellenberger Bachs. Nach insgesamt 5 km halten wir uns nach einem kurzen Schwenk rechts wieder links und erreichen bald die ersten Häuser des Mattheywegs und kurz danach wieder unser Auto.

  • Panoramaradweg Niederbergbahn

    Panoramaradweg Niederbergbahn

    „Die Niederbergbahn genannte Bahnstrecke Oberdüssel–Kettwig Stausee ist eine stillgelegte Eisenbahnstrecke im Niederbergischen Land.“ (Quelle: Wikipedia)

    Heute sind wir also wieder mit dem Fahrrad unterwegs. Wir starten in Heiligenhaus, Am Sportfeld, wo wir bequem parken können. Die Fahrräder haben wir bis hier mit dem Auto transportiert. Los geht’s also auf der stillgelegten Bahntrasse Richtung Velbert und Wülfrath.

    „Die Niederbergbahn zweigte in Oberdüssel (bei Aprath) nach Westen von der Bahnstrecke Wuppertal-Vohwinkel–Essen-Überruhr (Prinz-Wilhelm-Eisenbahn) ab. Von dort führte die Strecke über Wülfrath, Velbert und Heiligenhaus zum Bahnhof Kettwig, wo sie Anschluss an die Ruhrtalbahn hatte. Der Bahnhof Wülfrath wurde von Velbert kommend in einer engen Schleife erreicht, um den geländebedingten Höhenunterschied zu überwinden. Dort bestand bis 2006 durch die Angertalbahn, eine nur noch im Güterverkehr benutzte Bahnstrecke, Anschluss nach Ratingen-West. Ein bemerkenswertes Bauwerk der Strecke ist die Velberter Eulenbachbrücke, welche in Velbert das Rinderbachtal mit bis zu 40 Meter Höhe überspannt.“ (Quelle: Wikipedia)

    Die Strecke ist sehr gut ausgebaut und wir haben nur auf einem kurzen Teilstück bei Kilometer 10 in Velbert ein Stück Weg auf befahrenen Straßen.

    Nach 16 Kilometern erreichen wir unser Ziel, den Zeittunnel Wülfrath. Es handelt sich hier um ein Museum in einem alten Kalksteinbruch, das die Erdgeschichte erfahrbar macht. Die Ausstellung führt durch verschiedene „Tunnelabschnitte“ von einem Erdzeitalter zum nächsten.

    Wir begeben uns auf den Rückweg und passieren zunächst den landschaftlich schönsten Teil der Strecke in Wülfrath. Weiter geht es mitten durch Velbert-Tönisheide und Velbert zum alten Bahnhof in Heiligenhaus. Hier ist in einem Lagergebäude eine Kaffeerösterei untergebracht. Es gibt köstlichen Kaffee (ohne Milch und Zucker, denn die braucht’s hier nicht) und sehr guten Kuchen. Wir probieren uns durch einige Sorten Brühkaffee und nehmen uns vom leckersten ein Paket mit nach Hause.

    Von hier sind es dann noch 1,5 km und wir sind wieder an unserem Auto angekommen.