Autor: zetti

  • Rund um den Harkortsee

    Rund um den Harkortsee

    Das Wetter an diesem Morgen ist leicht bewölkt und mild mit 10°C. Es weht ein spürbarer Wind.

    Wir erreichen nach 45 Minuten Fahrzeit das Zentrum von Wetter (Ruhr) und parken in der Bahnhofstraße für 2 Stunden kostenlos. Eine bessere Parkmöglichkeit entdecken wir kurz nach Beginn unserer Tour am städtischen Archiv. Die kostenlosen Parkplätze dort sind zeitlich unbegrenzt.

    Wir verlassen den Ortskern und gelangen nach kurzer Zeit zur Burg von Wetter. Dort hat man einen schönen Blick auf den Harkortsee, aber auch die typische Kulisse des Ruhrgebiets: rechts und links Industrieanlagen, geradeaus Dauercamper. Dat passt!

    Wir erreichen nach dem kurzen Abstieg von der Burg das Seeufer und halten uns nun links. Der See ist sehr flach und wir können viele Wasservögel beobachten. Der Weg ist für Fußgänger naturbelassen und eben. Der Fahrradweg sofort angrenzend ist asphaltiert. Uns begegnen an diesem Morgen nur sehr wenige Fußgänger und Radler. Es ist hier nicht überlaufen.

    Nach etwa 5 km kommen wir zum Viadukt der Eisenbahn. Kurz darauf folgen auch schon die ersten Häuser der Nachbargemeinde Herdecke. Schicke Wohnungen direkt am Seeufer sind erst kürzlich entstanden, einige sind auch noch im Bau. In einem der neuen Häuser ist das Café Extrablatt untergebracht: eine gute Möglichkeit zu rasten und einzukehren.

    Das lassen wir heute mal ausfallen und nehmen nun eine stark befahrene Straße, die uns über die Ruhr ans andere Seeufer bringt. Nachdem wir sofort wieder rechts auf den Wanderweg eingebogen sind, gehen wir nun ein Stück auf dem Jakobsweg. Wir erreichen erneut den Eisenbahnviadukt und kurz darauf verlassen wir das Seeufer, um das dort befindliche große Klärwerk zu umrunden. Dann führt der Weg weiter links in ein Waldstück, weg vom See.

    Als wir den Wald verlassen, öffnet sich der Blick auf Felder und ein Industriegebiet von Herdecke. Schöner ist der Blick rechts über den See zur Altstadt von Wetter. Der Rest des Weges zurück zur Bahnhofstraße führt entlang der Regionalbahnstrecke, über eine Brückenbaustelle und die Kaiserstraße von Wetter zurück zum Ausgangspunkt der Tour.

  • Rund um die Brachter Straße in Ratingen

    Rund um die Brachter Straße in Ratingen

    Der Morgen ist neblig und trüb, aber trocken. Wir starten unsere heutige Tour an der Feuerwache von Ratingen-Homberg.

    wp_20161127_11_50_17_rich1Der Weg führt zunächst über die von Fachwerkhäusern gesäumte Dorfstraße und biegt dann links ab auf den Wittenhausweg entlang des Homberger Baches. Hier läuft man zwar auf Asphalt, begegnet aber nur wenigen Menschen.

    Nach einer kleinen Siedlung unterqueren wir die Autobahn A 3 folgen weiter dem Bachlauf, der nun hinter dem angrenzenden Waldstück etwas abseits des Weges verläuft. Dann folgt ein auch bei Mountainbikern beliebter kurzer Bergtrail.

    Der Weg zweigt nun wieder auf die Brachter Straße, die zur Querung der Autobahnanschlussstewp_20161127_12_29_46_pro1lle Ratingen-Ost leider nicht umgangen werden kann. Aber bereits nach 400 m biegen wir rechts ab in den Thomashofweg. Am Beginn dieses Teilstücks befinden sich ein Gartenbaubetrieb und eine
    Tennisanlage. Dann folgen nach einer kleinen Siedlung ausgedehnte Felder. Hier trifft man auch Reiter, die den weiten Blick zu schätzen wissen. Getrübt wird dieser Eindruck nur durch die Geräusche der nahen Autobahn.

    Wir halten uns links, gelangen auf die Mettmanner Straße und folgen wp_20161127_14_17_21_rich1danach dem Schwarzbach. Nachdem wir erneut die Autobahn unterquert haben, gelangen wir über den Krumbachweg und einen Verbindungsweg auf die Straße zum Hof Groß-Ilbeck. Dort findet heute die große Adventsausstellung in der Scheune statt. Die Räume sind festlich dekoriert und es wird Weihnachtsschmuck und schöne Dekoration für daheim angeboten.

    Wir entscheiden uns, noch im angrenzenden Bauernhofcafé einzukehren und ergattern mit Glück den einzigen freien Tisch. Die große Auswahl an Torten macht die Entscheidung schwer. Alle Torten und Kuchen gibt es hier auch zum Mitnehmen und in den zum Hof gehörenden Teichen kann man auch angeln.

    Nach dieser Rast verlassen wir die asphaltierte Straße und laufen an einem wunderschön restaurierten Fachwerkhaus vorbei den Rosendalweg zurück nach Ratingen-Homberg. Nach einem Anstieg erreichen wir eine Reiheneigenheim-Siedlung. Linkerhand kann man die landenden Flugzeuge im Anflug auf den Düsseldorfer Flughafen beobachten. Nach wenigen Metern haben wir dann die Feuerwache an der Brachter Straße wieder erreicht.

  • Von Heiligenhaus zum Café Herberge

    Von Heiligenhaus zum Café Herberge

    Heute ist der Himmel wieder wie blankgeputzt und wir starten unsere Tour bei schattigen -3°C. Unser Auto parken wir auf dem Real-Parkplatz in Heiligenhaus.

    Von dort laufen wir ein kurzes Stück entlang der Velberter Straße und über den Panorama-Radweg Niederbergbahn. Dann biegen wir rechts ab zum Abtskücher Stausee, wo bei herrlichem Wetter viele Spaziergänger und auch ein paar Modellbootskipper unterwegs sind. Weiter führt der Weg jetzt etwa 2 km entlang der autoreichen Abtskücher und Losenburger Straße. Es gibt zwar einen Fußweg neben der Straße, aber trotzdem ist das das unattraktivste Teilstück der gesamten Tour. Gleichwohl hat man hier eine schöne Sicht über die Felder.

    Nach einer kleinen Siedlung biegen wir links ab in den Püttweg. Aus der Anliegerstraße wird ein Feldweg und am Ende biegen wir in das Tal des Oefter Baches ein. Vom Tüschener Weg aus führt der Weg nach kurzer Steigung links in den Wald. Jetzt folgt das anspruchsvollste und zugleich landschaftlich reizvollste Teilstück. Es geht auf einem sehr schmalen Pfad
    entlang des Oefter Baches. Hier ist Trittsicherheit gefragt, da das Gelände zum Teil steil zum Bach abfällt, oft nur einen fußbreit verläuft und viele umgestürzte Bäume überstiegen werden müssen. Wer sich unsicher fühlt, dem sei die Mitnahme von Wanderstöcken für dieses Teilstück empfohlen.

    Nachdem wir das Bachtal kurz verlassen haben, gelangen wir wieder auf einen gut begehbaren Wanderweg, der über die Straße Oefte durch das Naturschutzgebiet Oefter Tal führt. Am Hof Nipshagen wird der Weg kurz zur „Spaziergänger-Autobahn“. Viele Anwohner und Spaziergänger mit Hunden begegnen uns. Nachdem wir Brahm passiert haben und rechts auf den Fernwanderweg abgebogen sind, sind wir wieder allein unterwegs.

    Der Weg folgt nun dem Neanderlandsteig und führt zur Langenbügeler Straße und weiter zum Isenbügeler Kopf. Hier öffnet sich ein herrliches Panorama Richtung Mintarder Brücke und Duisburg. Nachdem wir vom Isenbügeler Kopf über Müllerbaum ins Tal absteigen, sinkt die Temperatur gefühlt um 5°C. Hier hält sich hartnäckig die kalte Luft und die Sonne hat dieses Tal heute offenbar auch nicht erreicht.

    Vorbei an einem Pferdehof und dem Stemmenbach biegen wir links ab und folgen nun dem Rinderbach. Dieser Weg ist bei Spaziergängern und Hundebesitzern ebenfalls beliebt, aber nicht überlaufen. Wir gelangen so zum Café Herberge, wo wir für eine kurze Rast einkehren. Im Winter ist das Café nur an den Wochenenden geöffnet und bietet neben einer kleinen Auswahl von hausgemachten Kuchen auch zünftige Brotzeiten oder eine heiße Bockwurst an. Einkehren lohnt sich!

    Jetzt nehmen wir gestärkt die letzten 2 km in Angriff. Wir gelangen kurz danach auf den Herberger Weg und von dort zum Nordring. Über den Panorama-Radweg führt die Route dann zurück zum Real-Parkplatz.