Heute Morgen ist es sonnig und hat Minusgrade. Wir fahren etwa 30 Minuten nach Witten ins Hammertal, wo auf dem REWE-Parkplatz unsere heutige Tour startet.
Soviel vorweg: wer gern an der Autobahn oder über verkehrsreiche Landstraßen wandert, wird die erste Hälfte dieser Tour lieben. Wir eher nicht. Aber der Reihe nach.
Das erste Teilstück führt über Anliegerstraßen vorbei am Wetterkamin Witten, einem Teil der Route der Industriekultur. Der Wetterkamin ist der einzige erhaltene seiner Art und gehörte zur örtlichen Zeche. Durch ihn wurden die Abgase der
untertägigen Dampfmaschine zur Kohleförderung abgeleitet und gleichzeitig die Bergleute in der Grube mit Frischluft versorgt. (Quelle: Wikipedia)
Über die Straßen Waldweg und Am Köller gelangen wir zur A 43, die wir unterqueren und dann ein gutes Stück Richtung Süden neben uns haben. Wir gelangen auf die Route der ehemaligen Kohlenbahn Bossel-Blankenstein auf dem Pleßbachweg. Er wurde als Bergbau-Rundwanderweg vom Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. angelegt und informiert mit Schautafeln über die Geschichte der örtlichen Kleinzechen, wie zum Beispiel der Zeche Tinsbank (erschlossen bereits
1754), an deren Lagerplatz sich heute eine Ziegenweide befindet.
Nach dem Pleßbach folgen wir dem Schlagenbach, der uns zur Wittener Straße führt. Jetzt mü
ssen wir über 1 km entlang dieser Landstraße ohne Fußweg am Fahrbahnrand laufen, bevor wir rechts in den Wald abbiegen. Es folgt ein kurzes Stück schöner Natur, dann erreichen wir die Bommerholzer Straße, der wir wieder ohne Fußweg etwa 350 m folgen müssen. Nun geht es über 1 km auf der Kellerstraße weiter, wo wir einigen Anliegerverkehr haben, aber auch schöne Häuser sehen. Wir halten uns
rechts und gelangen nun zum Muttenbach, der uns ein Stück begleitet.
Jetzt sind wir im Durchholzer Wald angekommen und die Asphaltrunde findet ein erstes Ende. Es gibt einen gut ausgebauten breiten Wanderweg, der sehr beliebt bei den örtlichen Hundebesitzern und Spaziergängern ist. Entlang eines Seitenbachs des Muttenbachs gelangen wir zur Durchholzer Straße, die wir kurz queren, um dann erneut in den Wald abzubiegen. Es folgt das ruhigste und schönste Stück der heutigen Wanderung. Wir treffen 3 Männer, die die Stihl-Säge kreisen lassen und schon jede Menge Kaminholz auf ihrem PKW-Hänger geladen haben. Entlang des Kämperbachs geht’s auf schmalen Pfaden mitten
durch den Wald zurück Richtung Hammertal. Ein schönes Stück führt uns auch am Waldsaum entlang und wir genießen die Natur. Wo die Sonne den Boden erreicht, taut es und der Boden ist schlammig. Aber auf den schattigen Wiesen liegt noch der Schnee des letzten Wochenendes. Der Weg bringt uns zurück zur A 43, die wir hier überqueren und in die Zielstraße Rehnocken einbiegen. Ein kurzes Stück durch die Siedlung mit den schmucken Einfamilienhäusern und wir sind wieder an unserem Auto.


bedeckt. Unser Ausgangspunkt ist das
Kesselbachs durch das Bachtal. Am Weg liegt der
renaturierten Kesselbach bis zur Norbertstraße. Die überqueren wir und gelangen auf einem sehr schmalen versteckten Pfad hinter dem Büropark Bredeney in den Wald. Weiter geht’s über die Straße Talbogen in
den Holunderweg durch Bredeney. Nachdem wir auch die Alfredstraße überquert haben, erreichen wir die ausgedehnten Kruppschen Wälder. Wir gelangen bis ins Tal zum
kostenlos besucht werden.
Wir laufen durch einige Wohnstraßen mit schmucken Häusern und hangeln uns dann von Siepen zu Siepen durch die diversen Grüngürtel von Essen-Borbeck. So überqueren wir über einen kleinen Steg den Pausmühlenbach (nicht vom Hinweis der Stadt Essen am Eingang zum Bachtal irritieren lassen), folgen dann dem Weg weiter und gelangen über die Flurstraße zur Borbecker Dampfe. Wir unterqueren die S-Bahn-Linie am Bahnhof Essen-Borbeck und landen wieder auf dem Marktplatz. Von dort führt ein Weg links auf den Borbecker Anschluss zur ehemaligen Rheinbahntrasse, der heute ein gut ausgebauter Fahrradweg ist. Diesem Anschluss folgen wir zunächst 2,2
km, bevor wir uns rechts halten und weitere 1,3 km direkt auf der Rheinbahntrasse zurücklegen. Heute begegnen uns hier nur ein paar Jogger und vereinzelte Fahrradfahrer. Bei wärmeren Temperaturen allerdings wird es hier sicher voll.
Ende des Bergkamps. Hier ist es fast ländlich und sehr ruhig. Die geschmackvollen Einfamilienhäuser fügen sich gut in die Landschaft ein. Es folgt ein kurzes Stück durch ein Neubaugebiet und wir queren die Aktienstraße.
der Ruhr und Oberhausen bis zum
Nach unserem kleinen Einkauf folgt die Route dem Läppkesmühlenbach, bevor wir die Frintroper Straße erreichen. Hier herrscht viel Verkehr, aber dieser Abschnitt ist mit insgesamt 500 m auch recht kurz. Über einige Wohnstraßen gelangen wir auf den Schildberg. Das ist für heute die höchste Erhebung auf unserem Weg. Weiter geht’s über die Pfarrstraße in den nächsten Grüngürtel. Wir queren den Barchembach und gelangen zurück auf den Schnitterweg, wo unser Auto wartet.