Kategorie: Zwischen Ruhrgebiet und Rheinland

  • Eulenkopfweg Wülfrath-Düssel

    Eulenkopfweg Wülfrath-Düssel

    Wir starten heute bei nur 5°C und den letzten Regenwolken im Ortsteil Düssel von Wülfrath. „Düssel hat einen weitgehend erhaltenen historischen Ortskern. Sehenswert sind insbesondere die Wasserburg Düssel mit zum größten Teil erhaltenem Burggraben sowie die aus dem 11. Jahrhundert stammende kath. Kirche St. Maximin. Dominierende Gebäude des Ortskerns sind darüber hinaus die evangelische Kirche und ein Sparkassengebäude am ehemaligen Marktplatz. Davor befindet sich eine lebensgroße Bronzeplastik des aus Düssel stammenden bergischen Heimatdichters Carl Schmachtenberg.“ (Quelle: Wikipedia)

    Über die Dorfstraße und den Voisberger Weg führt die Tour entlang des Flüsschens Düssel, das aufgrund des starken Regens der letzten Tage ordentlich angeschwollen ist. „Die Düssel ist ein rund 40 Kilometer langer rechter Nebenfluss des Rheins in Nordrhein-Westfalen. Sie entspringt in Wülfrath-Blomrath an der Stadtgrenze zu Velbert-Neviges im Kreis Mettmann. Nach einem Verlauf durch die Städte Wülfrath, Wuppertal, Mettmann, Haan und Erkrath mündet sie im Stadtgebiet von Düsseldorf vierarmig in den Rhein. Die Düssel ist die Namensgeberin für den Wülfrather Ortsteil Düssel und das dortige Haus Düssel, die Stadt Düsseldorf und deren Ortsteil Düsseltal.“ (Quelle: Wikipedia)

    Wir gelangen auf die Dornaper Straße und folgen ein kurzes Stück der Düsseldorfer Straße, bevor wir uns rechts halten. Vorbei an einem Steinbruch laufen wir nun parallel zur S-Bahntrasse der S 9 zwischen Haltern am See und Wuppertal. Wir umrunden die Kalkwerke Dornap und durchqueren nun den schönen Ortsteil Hahnenfurth. „Hahnenfurth bildet heute mit dem Wohnplatz Am Höfchen einen geschlossenen Siedlungsbereich. Weitere benachbarte Orte sind Niederfurth, Gerhardtsfurth, Heresbach, Heistersfeld und Schöller. Im Ort mündet der Grenzbach in die Düssel. Der Name Hahnenfurth leitet sich von einer Furt ab, die im Ort zur Querung der Düssel genutzt wurde. Der Ort ist von umfangreichen Anlagen, Abraumhalden und Steinbrüchen des Rheinkalk-Werks Dornap sowie des Steinbruchs Oetelshofen umgeben.“ (Quelle: Wikipedia)

    Etwas abseits der Düssel geht es nun entlang des Baches und weiter über die Elberfelder und Kölnische Straße Richtung Wülfrath-Düssel zurück. Der landschaftlich schönste Teil der Tour erstreckt sich nun vor uns: weite Rapsfelder und vereinzelte Streuobstwiesen unter einem mit Cumuluswolken gespickten Frühlingshimmel.

    Der Hahnenfurther Weg und die Tillmannsdorfer Straße bringen uns zurück zum Ausgangspunkt unserer Tour im Ortsteil Düssel.

  • Von der Winkelsmühle zum Gasthaus Im Kühlen Grund

    Von der Winkelsmühle zum Gasthaus Im Kühlen Grund

    Wir starten an einem bewölkten Morgen bei 1°C Außentemperatur. Nach 30 Minuten erreichen wir den Wanderparkplatz Winkelsmühle in Mettmann, wo unsere heutige Tour beginnt.

    Wir laufen bergab direkt zur Mühle, deren Mühlrad sich aufgrund der gut gefüllten Düssel gut bewegt. Die Niederschläge der vergangenen 2 Tage haben die Düssel anschwellen lassen. Wir folgen dem Fluss und gelangen über die Straße Diepensiepen ins Neandertal. Wald und Weiden wechseln sich ab.

    Nachdem wir den Rehbockbach überquert haben, erreichen wir den Wildpark Neandertal. Hier weiden Auerochsen und Schautafeln erklären alles Wichtige über diese Urviecher. An die Auerochsen-Weide schließt sich nach einem kurzen Abstecher in den Wald das Wisent-Gehege an. Es gibt eine Aussichtsplattform, von der wir die Tiere gut beobachten können. Hier treffen wir auch einige Spaziergänger aus der nahen Siedlung.

    Im Wald finden wir dann die Werkstatt des Neanderthal-Museums, wo Kinder alles Wissenswerte über die Steinzeitmenschen erfahren und selbst Werkzeuge unserer Vorfahren basteln und ausprobieren können. Von der Werkstatt führt der Wanderweg ein kleines Stück entlang des Kunstwegs MenschenSpuren zurück zur Düssel und weiter zum Neanderthal-Museum. Wir kommen vorbei am Kunstwerk der Franzosen Anne und Patrick Poirier mit dem Namen Memoria Mundi, das wir hier fotografiert haben.

    Am Neanderthal-Museum angelangt halten wir uns rechts und folgen nun dem Mettmanner Bach parallel zur stark befahrenen Talstraße. Erst nach der Unterquerung des Südrings halten wir uns wieder rechts und der Verkehrslärm der Landstraße verebbt langsam.

    Jetzt geht es entlang des Hellerbrucher Baches bergauf über ausgedehnte Felder zurück zur Düssel. Unterwegs passieren wir eine alte Hofstelle (Am Schragen), die erstmals 1448 urkundlich erwähnt wurde als abgabenpflichtig an das Kloster Gräfrath. Hier entstand gemäß Unterlagen von 1791 eine Leinentuch-Weberei, die bis Anfang des vergangenen Jahrhunderts in Betrieb war. (Quelle: ein Schild am Zaun zum Gehöft)

    Nach den Feldwegen gelangen wir wieder in einen Wald und an einer Gabelung führt links ein Abzweig zur Gaststätte Im Kühlen Grund. Wir nehmen uns vor, diesen Weg im Sommer erneut zu gehen und dann dort im Biergarten einzukehren. Nun sind es nur noch wenige hundert Meter, bis wir am Ausgangspunkt unserer Tour ankommen und unser Ziel für heute erreicht haben.

  • Rund um die Brachter Straße in Ratingen

    Rund um die Brachter Straße in Ratingen

    Der Morgen ist neblig und trüb, aber trocken. Wir starten unsere heutige Tour an der Feuerwache von Ratingen-Homberg.

    wp_20161127_11_50_17_rich1Der Weg führt zunächst über die von Fachwerkhäusern gesäumte Dorfstraße und biegt dann links ab auf den Wittenhausweg entlang des Homberger Baches. Hier läuft man zwar auf Asphalt, begegnet aber nur wenigen Menschen.

    Nach einer kleinen Siedlung unterqueren wir die Autobahn A 3 folgen weiter dem Bachlauf, der nun hinter dem angrenzenden Waldstück etwas abseits des Weges verläuft. Dann folgt ein auch bei Mountainbikern beliebter kurzer Bergtrail.

    Der Weg zweigt nun wieder auf die Brachter Straße, die zur Querung der Autobahnanschlussstewp_20161127_12_29_46_pro1lle Ratingen-Ost leider nicht umgangen werden kann. Aber bereits nach 400 m biegen wir rechts ab in den Thomashofweg. Am Beginn dieses Teilstücks befinden sich ein Gartenbaubetrieb und eine
    Tennisanlage. Dann folgen nach einer kleinen Siedlung ausgedehnte Felder. Hier trifft man auch Reiter, die den weiten Blick zu schätzen wissen. Getrübt wird dieser Eindruck nur durch die Geräusche der nahen Autobahn.

    Wir halten uns links, gelangen auf die Mettmanner Straße und folgen wp_20161127_14_17_21_rich1danach dem Schwarzbach. Nachdem wir erneut die Autobahn unterquert haben, gelangen wir über den Krumbachweg und einen Verbindungsweg auf die Straße zum Hof Groß-Ilbeck. Dort findet heute die große Adventsausstellung in der Scheune statt. Die Räume sind festlich dekoriert und es wird Weihnachtsschmuck und schöne Dekoration für daheim angeboten.

    Wir entscheiden uns, noch im angrenzenden Bauernhofcafé einzukehren und ergattern mit Glück den einzigen freien Tisch. Die große Auswahl an Torten macht die Entscheidung schwer. Alle Torten und Kuchen gibt es hier auch zum Mitnehmen und in den zum Hof gehörenden Teichen kann man auch angeln.

    Nach dieser Rast verlassen wir die asphaltierte Straße und laufen an einem wunderschön restaurierten Fachwerkhaus vorbei den Rosendalweg zurück nach Ratingen-Homberg. Nach einem Anstieg erreichen wir eine Reiheneigenheim-Siedlung. Linkerhand kann man die landenden Flugzeuge im Anflug auf den Düsseldorfer Flughafen beobachten. Nach wenigen Metern haben wir dann die Feuerwache an der Brachter Straße wieder erreicht.