Durch die Westruper Heide zur Stever-Brücke am Walzenwehr


Wir starten am Wanderparkplatz am Flaesheimer Damm und gelangen direkt in die sandige Landschaft der Westruper Heide. Hier lohnt sich ein erneuter Besuch, wenn die Heide blüht. Auf der Internetseite zu dieser Heidelandschaft lesen wir: „In unmittelbarer Nachbarschaft zum Halterner Stausee erstreckt sich auf dünigem Gelände die ca. 90 ha große Westruper Heide. Diese eindrucksvolle Heidelandschaft ist bereits 1937 unter Naturschutz gestellt worden und heute ein beliebtes Ausflugsziel. Mehrere 100.000 Besucher spazieren jährlich auf den sandigen Pfaden durch die Besenheiden, Sandmagerrasen und bizarren Wacholderhaine der größten Zwergstrauchheide Westfalens. … Das Lebensraummosaik der Heidelandschaft bietet zahlreichen, heute gefährdeten Tier- und Pflanzenarten eine Heimat. So finden hier Schlingnatter, Heidelerche & Co. wichtige Rückzugsräume. Nur, indem der Mensch sich rücksichtsvoll verhält und unnötige Störungen der Tierwelt vermeidet, werden sich die Heidebewohner auch künftig hier noch wohl fühlen und den aufmerksamen Besucher mit ihrem Anblick oder Gesang erfreuen. Auch wenn der Heide große Bedeutung als Lebensraum für heute seltene Pflanzen und Tiere zukommt, ist sie doch keine Naturlandschaft. Entstanden ist sie als Folge Jahrhunderte langer Allmendenutzung, nämlich durch den Raubbau des Menschen am Wald. Und für mehrere Jahrhunderte bildete sie die Lebensgrundlage der Heidebauern.“

Wir verlassen die sonnige Heidelandschaft und laufen am Halterner Stausee entlang Richtung Halterner Innenstadt. Nachdem wir die Lippe überquert haben, geht es weiter am Wesel-Datteln-Kanal entlang. Hierzu finden wir auf der Internetseite der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes: „Der Wesel-Datteln-Kanal ist einer der wichtigsten und meistbefahrendsten Schifffahrtskanäle Deutschlands und verbindet den Niederrhein mit dem Dortmund-Ems-Kanal, erschließt das nördliche Ruhrgebiet und hat seine besondere Bedeutung als Durchgangswasserstraße zum östlichen Ruhrgebiet und über den Dortmund-Ems-Kanal (DEK) zum Mittellandkanal. Er entlastet damit den Rhein-Herne-Kanal. Die Linienführung des Kanals folgt dem Tal der Lippe.“

Als wir wieder den Flaesheimer Damm erreichen, halten wir uns links und gelangen so zurück zum Ausgangspunkt der Tour.

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