Wir starten in Remscheid-Lüttringhausen an der Olper Höhe und direkt geht es in den Wald auf den Rundwanderweg A 5. Entlang des Marscheider und Hastberger Baches folgen wir diesem Weg. Er bringt uns bis nach Kotthausen, wo neben einem Biohof, der sein Gemüse in wöchentlichen Abokisten verteilt, schöne alte Fachwerkhäuser stehen. „Der besondere soziale Organismus vom Leben in einer Gemeinschaft, wie in unserem kleinen Dorf Kotthausen, entsteht aus der Vielfalt der unterschiedlichen Menschen. Mit ihren verschiedenen Fähigkeiten, Wünschen, Behinderungen, Besonderheiten und Lebensimpulsen. Auf der Hofschaft Kotthausen leben aktuell 9 Kinder und 23 Erwachsene und Hühner, Schafe, Ziegen, Hunde, Katzen und Pferde. Was uns eint, ist der Wille in Gemeinschaft zu leben und zu arbeiten und Mensch, Tier und Natur mit Würde, Respekt und Liebe zu begegnen.“ (Quelle: Internetseite der Hofschaft) Gerade laufen hier die Vorbereitungen für ein großes Hoffest, sodass die Zufahrt zu den Höfen nur für Fußgänger frei ist.
Weiter geht es zum Ortsteil Spieckern, das etwas abseits von einer schönen Allee liegt. „Im Mittelalter gehörte das 1471 erstmals urkundlich erwähnte Spieckern neben 15 weiteren Höfen zur Honschaft Walbrecken im Kirchspiel Lüttringhausen des Amtes Beyenburg. 1547 sind zwei Wohnstätten belegt. Der Hof war zu dieser Zeit Teil des Hofverbands Mosblech, der ein Allod der bergischen Herzöge war. [Allod=Erbgut oder freies Eigen] 1715 wird der Weiler auf der Topographia Ducatus Montani als Spickert bezeichnet.“ (Quelle: Wikipedia)
Bei Kilometer 8 dann erreichen wir die Herbringhauser Talsperre, die wir bereits in einem früheren Beitrag beschrieben haben. Auf dem Weg hinter der Staumauer begegnet uns ein seltener Großer Schillerfalter, Schmetterling des Jahres 2011 (BUND). Da er gerade Wasser aufnimmt, haben wir das Glück, ihn fotografieren zu können.
Wir folgen weiter dem Rundwanderweg A 5 kommen nach 11,5 km wieder an unserem Ausgangspunkt an.