Autor: zetti

  • Rund um den Bergerhof

    Rund um den Bergerhof

    Heute sind wir erneut in der Elfringhauser Schweiz unterwegs. Startpunkt ist der Bergerhof, ein Erlebnisbauernhof mit Gemüsescheune, Metzgerei und in diesen Tagen auch Tannenbaumverkauf.

    Vom Berger Weg kommend schlagen wir uns links in den Wald. Hier bedeckt das Laub den Untergrund, so dass wir den Weg nur ahnen können. Am Windrad vorbei, mit dem der Bergerhof seinen Strom erzeugt, geht es auf teils schlammigen Pfaden durch die hügelige Landschaft. Nach dem Waldstück gelangen wir wieder auf den Berger Weg. Nach 2 km folgen wir dann einem Waldweg, der links abbiegt. Dieser Weg bringt uns auf den Sahlberg mit etwas mehr als 300 m Höhe. Über den folgenden Kottenberg gelangen wir zum Felderbach.

    „Der Felderbach ist ein Zufluss des Deilbaches (der wiederum in die Ruhr mündet) in Nordrhein-Westfalen. Er befindet sich im Grenzgebiet zwischen den Regionen Nordrhein und Westfalen. … Der Bach entspringt im Gebirge der Sprockhöveler Kohlenschichten und durchstößt diese Schichten nach Norden. An den Hängen des Baches fand der erste Steinkohle-Bergbau im Süden des Ruhrgebietes statt.“ (Quelle: Wikipedia)

    Entlang des weit verzweigten Bachs erreichen wir bei Kilometer 6 einen Teich, der durch das Aufstauen des Felderbachs entstanden ist. Weiter führt der Weg durch den Wald, bis wir bei Kilometer 8 das Flüsschen Haselbecke erreichen, ein Nebengewässer des Felderbachs. Jetzt ist es nur noch ein guter Kilometer Weg bis zum Ausgangspunkt am Bergerhof.

  • Vom Parkplatz In der Rose zum Café Herberge

    Vom Parkplatz In der Rose zum Café Herberge

    Ein kleiner Parkplatz an der Isenbügeler Straße ist unser heutiger Ausgangspunkt. Von dort folgen wir zunächst der Straße In der Rose zum Neanderlandsteig und zur Straße Oefte. Dieser Straße folgen wir nun bis zum Hof Nipshagen. Hier machen wir eine Kehre und wandern weiter entlang des Römmersbach durchs Römerstal. Der Römersweg bringt uns weiter zur Straße An der Hustert. Wir queren die Langenbügeler Straße und folgen dann dem Mühlenweg bis zum Rinderbach und dem Café Herberge. Diese gastliche Stätte haben wir bereits in früheren Beiträgen erwähnt. Gerade bereitet man hier die große Adventsausstellung vor.

    Entlang des Rinderbaches geht es nun bis zur Kettwiger Straße. Der Rinderbach ist ein Nebenfluss der Ruhr, der nach mehr als 11 km in die Ruhr mündet. (Quelle: Wikipedia)

    An der Straße Am Sprung biegen wir links ab in den Wald und folgen nun einem schönen Wanderweg bis zurück zur Isenbügeler Straße.

  • Von Wetter zum Wasserschloss Werdringen

    Von Wetter zum Wasserschloss Werdringen

    Wir starten heute am Bahnhof Wetter (Ruhr), wo es ein am Wochenende kostenloses und zeitlich unbegrenztes Parkhaus gibt. Rasch lassen wir den Wochenmarkt und die Innenstadt hinter uns und nehmen den Ruhrhöhenweg des Sauerländischen Gebirgsvereins entlang des Schnodderbachs. „Der Bach ist Teil der Gemeindegrenze zwischen Herdecke und Wetter. Er trägt diese Funktion auch in seinem Namen, denn „Schnodder“ leitet sich, ebenso wie die Straßenbezeichnung „Auf dem Schnee“, von dem Wort „Schnade“ ab, was wiederum Grenze bedeutet.“ (Quelle: Wikipedia)

    Nach 2 km erreichen wir die Grotte, die bereits bei einer unserer früheren Touren zum Haus Schede von uns besucht wurde. Dieser schöne Wanderweg führt durch die Wälder des Ardeygebirges und bietet wunderschöne Ausblicke auf den Harkortsee und das Ruhrtal. Nach 5 km erreichen wir die ersten Häuser der Nachbargemeinde Herdecke. Direkt am Seeufer entstanden und entstehen neue Wohnungen in bester Lage.

    Über die Hagener Straße überqueren wir die Ruhr, um auf einem Teil des Jakobsweges auf der anderen Ruhrseite den Weg hinauf zum Kaisberg (185 m) zu nehmen. Als wir den Wald auf der Freiherr-vom-Stein-Straße verlassen, bietet sich eine schöne Aussicht auf Wetter. Die Brockhauser Straße führt uns direkt zum Wasserschloss Werdringen, wo wir im Schlosscafé für eine Rast einkehren.

    „Das Wasserschloss war ursprünglich ein Lehen der Herren von Volmestein und erfährt seine erste urkundliche Erwähnung zur Mitte des 13. Jahrhunderts. Damals gehörte es zum Besitz der Erzbischöfe von Köln. Im Territorium derer von Volmestein befand sich auch der Hof und die Kirche zu Hagen. Sie waren die Keimzelle der späteren Großstadt Hagen. Werdringen war vom 13. bis 15. Jahrhundert im Besitz der ritterbürtigen Herren Dobbe (der Namenspartikel „von“ wurde von Adligen der Region nicht getragen), die unter anderem auch zum Stadtadel in Dortmund zählten und mit den Grafen von der Mark verbunden und den Herren von der Recke verschwägert waren. … Nach der Eroberung der Burg Volmarstein 1324 durch die Grafen von der Mark wurde Werdringen ein Teil der Grafschaft Mark. Im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit wechselten die Eigentümer mehrfach. Nachgewiesen sind die kleinadeligen Familien Dobbe, Düdinck, Capelle, von Berchem und von Grüter. 1617 wurden die Freiherren von der Recke-Volmerstein als Erben des ausgestorbenen Geschlechts Dobbe mit dem Gesamtbesitz belehnt. … Um 1830 nahm eine Linie der 1817 in den preußischen Grafenstand erhobenen Adelsfamilie von der Recke von Volmerstein ihren Wohnsitz auf der Wasserburg Werdringen. 1856/57 ließ Graf Ottomar von der Recke-Volmerstein Teile der mittelalterlichen/frühneuzeitlichen Gebäude renovieren und zu einem Wasserschloss im neugotischen (historistischen) Stil ausbauen. Um 1870 wurde der Wohnsitz der Grafen nach Schlesien verlegt. Das Wasserschloss diente anschließend als Wohnsitz des Aufsehers und später als landwirtschaftlicher Betrieb. Im 20. Jahrhundert verfiel es zusehends. Im „Dritten Reich“ wurde es der Deutschen Arbeitsfront übereignet, die im Umkreis von Werdringen eine Mustersiedlung anlegen wollte. Bereits 1939 war Werdringen als Außenstelle des „Sauerländischen Friedrich Harkort-Museums“ in Hagen vorgesehen. Nachdem das Wasserschloss fast abrissreif war, wurde es 1977 von der Stadt Hagen erworben. Seit 1985 wurden in Zusammenarbeit mit einem Bürgerverein umfangreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt, die mit der Einrichtung des Museums für Ur- und Frühgeschichte beendet waren.“ (Quelle: Wikipedia)

    Entlang der Bahnstrecke kehren wir nun zurück nach Wetter, wo wir kurz darauf am Ausgangspunkt unserer heutigen Tour ankommen.