Autor: zetti

  • Rund um die Margarethenhöhe

    Rund um die Margarethenhöhe

    Wir starten an einem wolkigen Mittag bei 0°C. Die Dächer sind mit Raureif bedeckt. Unser Ausgangspunkt ist das Stadthotel Margarethenhöhe in Essen. Wenn kein Markttag ist, kann man vor dem Hotel auf dem Platz parken. Wir nutzen heute die zum Hotel gehörende Tiefgarage.

    Die Tour startet direkt am Hotel und führt zunächst entlang des Kesselbachs durch das Bachtal. Am Weg liegt der Halbachhammer – ein Industriedenkmal, das im Sommer zu bestimmten Tagen geöffnet ist und mit Schmiedevorführungen Besucher anlockt. Weiter folgen wir dem renaturierten Kesselbach bis zur Norbertstraße. Die überqueren wir und gelangen auf einem sehr schmalen versteckten Pfad hinter dem Büropark Bredeney in den Wald. Weiter geht’s über die Straße Talbogen in den Holunderweg durch Bredeney. Nachdem wir auch die Alfredstraße überquert haben, erreichen wir die ausgedehnten Kruppschen Wälder. Wir gelangen bis ins Tal zum Restaurant Zur Kluse, wo sich im Sommer eine Rast im Biergarten anbietet.

    Der nächste Abschnitt führt entlang der bekanntesten Lauf- und Trimm-Dich-Strecke von Essen. Entsprechend viele Jogger und Walker treffen wir. Dann geht es weiter durch den Stadtwald nach Rüttenscheid. Wir laufen entlang der beliebten Ausgehmeile Rüttenscheider Straße und biegen dann links ab auf den Radweg zum Grugapark. Der Park ist auch im Winter geöffnet und kann dann kostenlos besucht werden.

    Wir lassen den Park links liegen und folgen dem Radweg weiter in Richtung Mülheim an der Ruhr. Ein Stück begleitet uns der Borbecker Mühlenbach, bevor wir links in den Wald abbiegen und kurz darauf bereits das imposante Eingangsportal der Siedlung Margarethenhöhe an der Sommerburgstraße erreichen. Nun sind es nur noch wenige hundert Meter bis zum Hotel, wo unsere Tour endet.

  • Die richtige Kleidung

    Wir wandern zwar nicht im strömenden Regen, aber auch im Winter bei Kälte. Ganz wichtig, um sich nicht zu erkälten, ist die richtige Kleidung. Hier achten wir auf das Zwiebelprinzip.

    Die erste Schicht: Funktionsunterwäsche

    Im Sommer kurze Garnitur, im Winter lang und bei sehr niedrigen Temperaturen in der Ski-Version mit angerauhter Innenseite. Wichtig: stets Funktionswäsche nehmen, damit die Feuchtigkeit vom Körper weg transportiert wird.

    Die zweite Schicht: Funktionsshirt und -hose

    Im Sommer tun es die handelsüblichen Funktionshosen und -shirts. Im Winter nehmen wir Thermo-Wanderhosen und Ski-Rollis mit Funktionsausstattung. Auch diese Schicht muss Feuchtigkeit nach außen transportieren können.

    Die dritte Schicht: Kälteschutz

    Ist es etwas kühler, ist eine Fleecejacke angebracht. Je nach Außentemperatur im Winter verzichten wir auch schon mal darauf und legen direkt Lage 4 an.

    Die vierte Schicht: Regen- und Wetterschutz

    Im Sommer tut es die ungefütterte Funktionsregenjacke. Im Winter greifen wir auf unsere Ski-Anoraks zurück, die auch bei kurzen Schauern ausreichend Wetterschutz bieten und schön wärmen.

    Eine gute Zusammenfassung der wichtigsten Regeln findet ihr auch hier.

  • Drei-Städte-Tour von Essen-Borbeck

    Drei-Städte-Tour von Essen-Borbeck

    Heute ist der Himmel stark bewölkt und mit 5°C ist es recht frisch. Raureif haben wir allerdings nicht, dafür Windstille.

    Wir fahren durch die Stadt ins Zentrum von Essen-Borbeck und möchten unsere heutige Tour am Marktplatz beginnen. Dort kann man allerdings nur kostenpflichtig maximal 2 Stunden parken. Also fahren wir weiter zum Schnitterweg, wo wir kostenlos unbegrenzt parken können. In dieser Seitenstraße beginnt unsere Wanderung.

    Wir laufen durch einige Wohnstraßen mit schmucken Häusern und hangeln uns dann von Siepen zu Siepen durch die diversen Grüngürtel von Essen-Borbeck. So überqueren wir über einen kleinen Steg den Pausmühlenbach (nicht vom Hinweis der Stadt Essen am Eingang zum Bachtal irritieren lassen), folgen dann dem Weg weiter und gelangen über die Flurstraße zur Borbecker Dampfe. Wir unterqueren die S-Bahn-Linie am Bahnhof Essen-Borbeck und landen wieder auf dem Marktplatz. Von dort führt ein Weg links auf den Borbecker Anschluss zur ehemaligen Rheinbahntrasse, der heute ein gut ausgebauter Fahrradweg ist. Diesem Anschluss folgen wir zunächst 2,2 km, bevor wir uns rechts halten und weitere 1,3 km direkt auf der Rheinbahntrasse zurücklegen. Heute begegnen uns hier nur ein paar Jogger und vereinzelte Fahrradfahrer. Bei wärmeren Temperaturen allerdings wird es hier sicher voll.

    Nachdem wir den Radweg verlassen haben und uns rechts auf den Wanderweg begeben, gelangen wir ins Naturschutzgebiet Kamptal. Hier gibt es einige Hundebesitzer auf Ausgang und gut ausgebaute Wege. Unser Pfad führt durch das mit Bäumen bewachsene idyllische Tal und endet nach einem Friedhof auf der Heißener Straße. Weiter geht’s über die Antoniusstraße und einige Anliegerstraßen in ein wunderschönes Tal am Ende des Bergkamps. Hier ist es fast ländlich und sehr ruhig. Die geschmackvollen Einfamilienhäuser fügen sich gut in die Landschaft ein. Es folgt ein kurzes Stück durch ein Neubaugebiet und wir queren die Aktienstraße.

    Der folgende Abschnitt führt uns immer entlang des Hexbaches durch das Naturschutzgebiet Hexbachtal. Wir treffen einen Fischreiher, mehrere Hundebesitzer und 2 Reiter. Eine Kuriosität entdecken wir am Ende des Hexbachtals im Gänseweg auf einem Pferdehof: Werbung für die Überführung Verstorbener in historischen Begräbniskutschen.

    Weiter geht’s auf der Straße Hexberg nach Mülheim an der Ruhr  und Oberhausen bis zum Lepkeshof, wo wir uns mit hausgemachten Marmeladen und Honig vom Oberhausener Imker eindecken. Der Hofladen bietet aber neben frischem Obst und Gemüse auch Käse von einem kleinen Betrieb, hausschlachtene Wurst und Schinken sowie allerlei getrocknete Früchte, Maronen und Nüsse. Einige Anwohner bestellen Ihre Festtagsgänse und –enten für den Weihnachtstag und es wird auch Lachsforelle und Forelle zu den Feiertagen angeboten. Leider gibt es kein Hofcafé zum Einkehren.

    Diese Möglichkeit bot sich kurz vor dem Hof an der Straße Hexberg mit der Talschänke. Das direkt am Weg gelegene Speiselokal „Liebling“ fanden wir dagegen beim Blick auf die Karte arg teuer. Hier kann man im Sommer allerdings gut im Biergarten rasten und vielleicht etwas trinken.

    Nach unserem kleinen Einkauf folgt die Route dem Läppkesmühlenbach, bevor wir die Frintroper Straße erreichen. Hier herrscht viel Verkehr, aber dieser Abschnitt ist mit insgesamt 500 m auch recht kurz. Über einige Wohnstraßen gelangen wir auf den Schildberg. Das ist für heute die höchste Erhebung auf unserem Weg. Weiter geht’s über die Pfarrstraße in den nächsten Grüngürtel. Wir queren den Barchembach und gelangen zurück auf den Schnitterweg, wo unser Auto wartet.