Kategorie: Ruhrgebiet

  • Forstbachtal – Runde von Menden

    Forstbachtal – Runde von Menden

    Die nahe Ruhr macht sich heute deutlich durch den dichteren Nebel bemerkbar. Wir starten an der Horbeckstraße in Mülheim an der Ruhr und biegen direkt rechts ab ins Naturschutzgebiet Forstbachtal. Der Fluss, der dem Tal den Namen gibt, wird in Wikipedia wie folgt beschrieben: „Der Forstbach ist ein etwa 2,9 Kilometer langer, rechter Zufluss der Ruhr … Er ist der zweitletzte größere Zufluss, bevor die Ruhr 17,5 Kilometer weiter in den Rhein mündet.“

    Nach 3 km immer durchs Forstbachtal erreichen wir die beliebte Ausflugsgaststätte Müller-Menden, bevor wir links auf den Leinpfad an der Ruhr abbiegen. Heute übt die DLRG Rettungseinsätze, Angler versuchen ihr Glück und die ersten Wasservögel brüten.

    Nach knapp 5 Kilometern geht es erneut rechts in den Wetzkamp. Nun folgen wir dem Bach Rossenbeck bis ins Rohmbachtal und Rossenbecktal. Über den Bollenberg erreichen wir das Hofcafé auf dem Hof Grawenhoff. Heute hat das Café geschlossen. Dann sind wir auch schon zurück auf der Horbeckstraße und nach einem weiteren Abstecher in einen anderen Teil des Forstbachtals zurück am Start.

  • Durch den Kruppwald zum Restaurant Zur Kluse

    Durch den Kruppwald zum Restaurant Zur Kluse

    Wir starten am Restaurant Zur Kluse, wo wir einen schattigen Parkplatz finden. Zunächst begleitet uns der Hallsieper Bach, bevor wir nach etwa 800 Metern einen ersten Blick auf die Villa Hügel der Krupps erhalten. „Mit ihren 269 Räumen und 8100 m² Wohn- und Nutzfläche, umgeben von einem 28 ha großen Park, ist die Villa Hügel mehr als nur ein Unternehmerwohnsitz – sie ist ein Symbol der Industrialisierung Deutschlands. Die Villa Hügel, in den Jahren 1870 bis 1873 von Alfred Krupp (1812-1887) erbaut, sollte Wohnhaus und Refugium für sich und die Familie sein. Als 14-Jähriger hatte er beim Tod seines Vaters Friedrich Krupp (1787-1826) erste Verantwortung in der Firma Fried. Krupp übernommen und diese zu einem der bedeutendsten Industrieunternehmen des 19. Jahrhunderts ausgebaut. Die Villa bot auch den würdigen Rahmen für Repräsentation, Empfänge und Festlichkeiten. Kaiser und Könige, Unternehmer aus aller Welt, Politiker und Regierungschefs vieler Nationen waren hier zu Gast. Heute ist die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung Eigentümerin des gesamten Anwesens.“ (Quelle: www.villahuegel.de)

    Über Schleifen und schattige Pfade geht es weiter durch den Kruppwald zu den Straßen Am Brandenbusch und Hügelweg. Dann halten wir uns wieder links und folgen dem Pfad durch den Wald entlang der Siedlung Brandenbusch in Bredeney. „Ab 1895 wurde die Siedlung Brandenbusch in unmittelbarer Nähe zur Villa Hügel von Friedrich Alfred Krupp nach den Plänen von Samuel Marx errichtet. Bis zu 600 Diener und Angestellte der Familie Krupp wohnten hier. Diese Siedlung wurde, ähnlich den Siedlungen Altenhof I und II, in Cottage-Bauweise errichtet, wobei einzelne Sichtfachwerkhäuser heute unter Denkmalschutz stehen. Die evangelische Kirche der Siedlung wurde 1906 von Karl Nordmann mit Bruchsteinsockel und Holztonnengewölbe errichtet. 1914 waren die letzten Bautätigkeiten in der Siedlung Brandenbusch beendet. Trotz Gründung kleinerer Zechen, wie Zeche Flöte, Zeche Trotz, Grunewald und Prinz Georg, und drei großen Ziegeleien wurde Bredeney ein bevorzugtes Wohnviertel mit einer Reihe von Bürgerhäusern.“ (Quelle: Wikipedia)

    Als Nächstes geht es wieder bergab hinunter zu den Ufern des Baldeneysees. Auf den Wanderwegen neben der Freiherr-vom-Stein-Straße und Lerchenstraße kommen wir nach 6,5 Kilometern zurück zum Ausgangspunkt unserer heutigen Tour.

  • Von Haarzopf um die Margarethenhöhe

    Von Haarzopf um die Margarethenhöhe

    Erneut sind wir vor der eigenen Haustür im grünen Essener Süden unterwegs. Wir starten an der Christus-König-Kirche in Essen-Haarzopf. „Sie wurde 1976/77 an der Stelle der ersten Kirche der Gemeinde aus dem Jahr 1929 gebaut und ist von den Erneuerungen durch Zweite Vatikanische Konzil (1962–1965) geprägt. Die Kirche wurde durch den Bischof von Essen Franz Hengsbach am 21. August 1977 geweiht. Der Architekt war Ernst A. Burgharts. … Die heutige Kirche erinnert an ein Zelt und weist symbolisch darauf hin, dass die Menschen als Volk Gottes unterwegs sind. Die Deckenbalken sind wie die Streben eines Zeltes angeordnet. Mittelpunkt der Kirche ist der Altar. Die Zeichen für den Auferstandenen, der zur Rechten des Vaters thront, sind etwas verborgen in dem Lichtturm über dem Altar. Der Altar aus ungarischem Marmor ist nach dem Entwurf des Architekten in der Form einer aufgehende Blüte aus einem Block geschlagen. Die Figur des Gekreuzigten hängt an einem Betonpfeiler. Die Christusfigur wurde von Gottfried Kappen († 1981) aus Kirchhellen gestaltet.“ (Quelle: Wikipedia)

    Vorbei an blühenden Vorgärten biegen wir ab ins Tal des renaturierten Kesselbachs. Im Nachtigallental ist er aufgestaut zum Halbachhammerteich. Der Teich diente der Wasserversorgung des angrenzenden Halbachhammer, heute eine Außenstelle des Ruhrmuseums.

    Über die Lührmannstraße wechseln wir in den Grüngürtel, der die historische Siedlung Margarethenhöhe vom Grugapark trennt. Die Geschichte der Siedlung habe ich bereits in einem früheren Beitrag beschrieben.

    Vorbei am Sommerburgteich erreichen wir nach etwa 3 km den Grugaradweg. Parallel dazu verläuft unser Wanderweg. Nach knapp 4 km halten wir uns erneut links und folgen nun wieder dem Kesselbach. Bald schon gelangen wir zum Restaurant Hülsmannshof. Weiter geht’s wieder zum Halbachhammer und dann über den Tommesweg zurück zum Ausgangspunkt.