Autor: zetti

  • Von Wuppertal-Vohwinkel zum Von-der-Heydt-Turm

    Von Wuppertal-Vohwinkel zum Von-der-Heydt-Turm

    Heute Mittag scheint die Sonne und es ist angenehme 16°C warm. Unser Startpunkt liegt in Wuppertal-Vohwinkel und ist der P+R-Parkplatz am S-Bahnhof.

    Zunächst geht es unter der Schwebebahn entlang auf der Kaiserstraße. An der Station Hammerstein halten wir uns rechts und gelangen über die Haeselerstraße auf den Wanderweg entlang der Wupper. Hinter der nahen Lärmschutzwand verläuft die gut ausgebaute Landstraße nach Remscheid und Solingen. So begleitet uns auf dem ersten Drittel unserer Tour stetiger Verkehrslärm. Am Rutenbecker Weg biegen wir ab in den Wald und folgen nun den gut ausgebauten Waldwegen stetig bergauf. Wir überqueren den Glassiepen und Glasbach und gelangen über den Verkehrstunnel Burgholz in das beliebte Wald- und Naherholungsgebiet. Hier treffen wir auf einen Radweg, die Sambatrasse. Der ehemalige Burgholzer Bahnhof liegt direkt an diesem Fahrradweg und ist heute eine gern besuchte Ausflugsgaststätte. „Die Burgholzbahn, auch der Samba genannt, war eine elf Kilometer lange, eingleisige Eisenbahnstrecke zwischen Elberfeld und Cronenberg, beides spätere Stadtteile von Wuppertal. Ihren Namen verdankt die 1891 eröffnete Bahnstrecke dem Waldgebiet Staatsforst Burgholz, durch den der Großteil der Strecke führt. Grund für den Bau war der große Bedarf der florierenden Werkzeugindustrie in Cronenberg an Rohstoffen und Kohle sowie die Notwendigkeit, die fertigen Erzeugnisse kostengünstig abzutransportieren. In Elberfeld hatte die Burgholzbahn Anschluss an die Hauptstrecke der Bergisch-Märkischen Eisenbahn-Gesellschaft. In den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde klar, dass die Deutsche Bundesbahn sich der Strecke entledigen wollte. Die schlecht unterhaltenen Gleise wurden durch den Einsatz von Fahrzeugen der Baureihe 515 mit hohem Gewicht zusätzlich geschädigt. Trotz massiver Widerstände in der Bevölkerung und seitens der Stadt Wuppertal wurden damit vollendete Tatsachen geschaffen. Die Strecke musste schließlich aufgrund des hohen Verschleißes der Schienen aus Sicherheitsgründen Anfang 1988 stillgelegt werden. Eine Reparatur der Gleisanlagen schied aus den durch die Bundesbahn herbeigeführten Kostengründen aus.“ (Quelle: Wikipedia)

    Wir laufen erst ein gutes Stück parallel zur Sambatrasse und verlassen diese dann über die Straße Auf der Königshöhe. Durch den Wald geht es weiter zum Von-der-Heydt-Turm. „Der Von-der-Heydt-Turm ist ein Aussichtsturm in 274 m Höhe ü. NN vor der Königshöhe auf dem Kiesberg, der sich südlich der Wupper im Wuppertaler Stadtbezirk Elberfeld-West erhebt. Der Turm wurde im Jahr 1892 aus Spendenmitteln (10.000 Mark) des Elberfelder Bankiers August Freiherr von der Heydt errichtet und nach dem Stifter benannt. Er wurde im Stil der Deutsch-Renaissance nach dem Entwurf des Elberfelder Stadtbauinspektor Schaumann gebaut. Er ist 20 m hoch. Ehrenamtliche Türmer ermöglichen heute Gruppen die Besichtigung des Turms.“ (Quelle: Wikipedia)

    Vorbei am Ehrenfriedhof Elberfeld laufen wir nun über diverse Anliegerstraßen zur nächsten Station der Schwebebahn Pestalozzistraße. Wir haben das Glück, den Kaiserwagen mit einer Sonderfahrt erleben zu können. „Der Kaiserwagen wird regelmäßig von der Stadt Wuppertal für Touristenfahrten eingesetzt. Tickets bei der Wuppertal Touristik, in der Schloßbleiche 40 (City Center). Es empfiehlt sich die Fahrkarten rechtzeitig zu bestellen. Sie sind vielfach ausgebucht. Eine komplette Rundfahrt mit dem Kaiserwagen dauert ca. 60 Minuten. Gestartet wird in Vohwinkel. In Oberbarmen wendet man durch die neue Kehre der Wagenhalle. In Vohwinkel ist die Fahrt beendet. Die Reise wird von Stadtführern oder Stadtführerinnen begleitet. Im Wagen selbst bekommt man Kaffee / Kakao und Kuchen serviert.“ (Quelle: www.schwebebahn-wtal.de)

    Die Bahn verkehrt auch am Wochenende in einem engen Takt und so warten wir nicht lange, bis uns ein weiterer nun moderner Zug zurück zum Ausgangspunkt unserer Tour an der Haltestelle Bruch und dem nahen Parkplatz bringt.

  • Um den Dortmunder Flughafen

    Um den Dortmunder Flughafen

    Wir starten mittags bei etwa 10°C und bewölktem Himmel. Ausgangspunkt unserer heutigen Tour ist die U-Bahn-Station Eichwaldstraße in Dortmund.

    Von dort geht es zunächst über ruhige Anliegerstraßen und vorbei am Bezirksfriedhof Dortmund-Wickede in ein Gewerbegebiet. Hier sitzen in Flughafennähe einige Mittelständler. Auf der Zeche-Norm-Straße umrunden wir das Flugfeld. Bereits jetzt sind der Tower und die Leuchtfeuer gut sichtbar. Von der Chaussee aus machen wir einen Abstecher auf den Flughafenring und ins Abfertigungsgebäude. „Der ehemalige Verkehrslandeplatz entwickelte sich in den letzten Jahren – gemessen am Passagieraufkommen – zum drittgrößten Verkehrsflughafen in Nordrhein-Westfalen. Aufgrund des allmählichen Rückzugs des langjährigen Hauptnutzers Eurowings hat sich der Flughafen auf die Gewinnung neuer Fluggesellschaften konzentriert. Daher machen heute Billigfluggesellschaften einen Großteil des Flugbetriebs aus. Dazu kommt ein größerer Anteil an touristischem Linienverkehr, der Geschäftsreiseverkehr sowie die allgemeine Luftfahrt. Auf dem Gelände des Flughafens befindet sich eine Einsatzstaffel der Polizeiflieger Nordrhein-Westfalen und eine Station der DRF Luftrettung.“ (Quelle: Wikipedia) Eine Ebene über dem Abflugbereich befindet sich die Besucherterrasse, von der wir einen schönen Blick auf die Landebahn haben.

    Weiter geht’s entlang der Chaussee und Emschertalstraße. Wir lassen den Flughafen hinter uns und biegen rechts auf einen Feldweg ein. Raps blüht links von uns und rechts wächst Grünfutter heran gesäumt wird der Weg von einer Reihe Obstbäume, von denen die Kirschen gerade in voller Blüte stehen. Hier haben wir einen schönen weiten Blick Richtung Norden über das Ruhrgebiet.

    Der Weg bringt uns zurück nach Dortmund-Asseln. Wir biegen rechts ab und folgen dann links der Donnerstraße. Um nicht über den verkehrsreichen Asselner Hellweg gehen zu müssen, nehmen wir rechts die Buddinkstraße. Sie führt weiter als Teil des Jakobsweges auf die schmale Anliegerstraße Webershohl. Es fahren hier kaum Autos. An der Steinbrinkstraße unterqueren wir die Gleise der S-Bahnlinie und gelangen dann auf die Blitzstraße, wo unser Auto parkt.

  • Vom Hahnenfurther Weg nach Gruiten

    Vom Hahnenfurther Weg nach Gruiten

    Wir starten mittags bei kühlen 9°C. Für den Verlauf des Tages sind Schauer angekündigt.

    Wir steuern den Wanderparkplatz Hahnenfurther Weg in Haan im Kreis Mettmann an. Dort können wir bequem parken.

    Zunächst schlängelt sich der Weg durch den Wald und führt danach am Feldrand entlang. Dann halten wir uns rechts, um zum ehemaligen Steinbruch „Grube 7“ und durch das gleichnamige Naherholungsgebiet zu gelangen. Die Grube 7 ist ein ehemaliger Dolomitsteinbruch im Haaner Ortsteil Gruiten an der Stadtgrenze zu Wuppertal. Seit 1997 ist er als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Dolomit ist ein aus Kalkstein hervorgegangenes poröses Mineralgestein, das u. a. für feuerfeste Beschichtungen und zur Glasherstellung verwendet wird. (Quelle: eine Hinweistafel am Eingang zum Steinbruch) Das heutige Naturschutzgebiet ist ein sehr beliebtes Ausflugsziel.

    Nachdem wir die Mettmanner Straße überquert haben, gelangen wir nach Gruiten-Dorf. Wunderschön restaurierte Fachwerkhäuser fügen sich in die Landschaft ein. „Der alte Ortskern Gruitens mit seinen gut erhaltenen Fachwerkhäusern ist die größte intakte historische Siedlung auf Haaner Stadtgebiet. Ältestes Bauwerk ist das Haus am Quall, von dem zumindest ein Gebäudetrakt auf das 14. Jahrhundert zurückdatiert werden kann. Das Haus am Quall wurde von dem eigens gegründeten Förderverein aufwendig restauriert und ist heute für Feiern, Lehr- und Informationsveranstaltungen etc. nutzbar. Die evangelisch-reformierte Kirche aus dem Jahr 1721 sowie die katholische St.-Nikolaus-Kirche aus dem Jahr 1879 überragen das alte Dorf. … Die Entstehung der Siedlung wird auf die Zeit um das Jahr 1000 datiert. Über die Herkunft des Namens gibt es nur Vermutungen. Er soll auf den Ursprung und die Beschaffenheit der Bodenverhältnisse hinweisen, beispielsweise auf Sand, Kies, Steingeröll und Kalk.“ (Quelle: Wikipedia)

    Im Ort treffen wir auf den Fluss Düssel, dem wir nun in südwestlicher Richtung folgen. Wir treffen viele Spaziergänger und Familien auf Sonntagsausflug. Nach 3,5 km gelangen wir zur Bahnstrecke der S-Bahn zwischen Hagen und Mönchengladbach. Dieser folgen wir ein kurzes Stück bis zum neuen Ortszentrum von Gruiten. Jetzt biegen wir links ab und gelangen über einige Wohnstraßen zu einem großen Neubaugebiet. Hier sind in den letzten Jahren sehr schöne Einfamilienhäuser und einige barrierearme Mehrfamilienhäuser entstanden. Die neue Siedlung liegt auf einer kleinen Anhöhe und von hier können wir sehr schön über die Hügel des Bergischen Landes nach Wuppertal blicken. So sehen wir auch, dass sich das nächste Regengebiet nähert. Wir beschließen also, unsere Runde zu verkürzen und kehren auf direktem Weg zurück zum Wanderparkplatz am Hahnenfurther Weg.