Autor: zetti

  • Spaziergang durch Horst und Freisenbruch

    Spaziergang durch Horst und Freisenbruch

    Der Regen hat eben aufgehört und es ist 10°C kühl.

    Wir starten heute an der Horster Straße und folgen dieser bis zum Abzweig zur Dahlhauser Straße, die wir queren. Dann geht es auf einer sehr ruhigen Anliegerstraße zunächst durch den Tunnel der S-Bahnlinie und dann weiter auf der Trasse der ehemaligen Veltenbahn. Diese Trasse begleitet uns bis zur Alleestraße. Hier halten wir uns links und gelangen über die Bochumer Landstraße auf den Hellweg. „Der Westfälische Hellweg bezeichnet den westlichen Teil der mittelalterlichen Wegverbindung zwischen Rhein und Elbe entlang der nördlichen deutschen Mittelgebirgsschwelle. Im Speziellen bezeichnet der Begriff den Abschnitt zwischen Duisburg und Paderborn bis zum Weserübergang bei Corvey auf der Straße zwischen Aachen und Goslar. Die Bezeichnung Hellweg wird unter anderem als „lichter, breiter Weg“ gedeutet. Der Westfälische Hellweg ist der bekannteste Hellweg in Nordrhein-Westfalen. Es handelt sich um eine über 5000 Jahre alte, aus vorrömisch-germanischer Zeit stammende Verbindung vom Rhein bei Alt-Homberg über Duisburg, Essen, Dortmund, Unna, Werl, Soest, Erwitte, Geseke, Salzkotten, Paderborn bis Corvey. Er war Teil einer via regia von Aachen bis Goslar, wurde schon von Ptolemäus erwähnt und hatte eine Breite von etwa drei Metern, bis er 1788 zu einer Chaussee ausgebaut wurde.“ (Quelle: Wikipedia)

    Dem Hellweg folgen wir etwa 2 km bis wir zur Grenoblestraße und damit ins Zentrum von Essen-Steele gelangen. Vorbei an der katholischen Kirche St. Laurentius, einem eindrucksvollen Bauwerk, erreichen wir über den kleinen zugehörigen Friedhof das Seniorenstift St. Laurentius. Das Gebäude wurde im Juni 1869 als Krankenhaus seiner Bestimmung übergeben. In 5 weiteren Abschnitten wurde das Krankenhaus zwischen 1877 und 1912 erweitert und ausgebaut. Rund 70 Jahre später wurde das Krankenhaus unter großem Protest 1981 geschlossen und in das Altenkrankenheim St. Laurentius umgewandelt. 1998 entstand die Partnerschaft zur St. Elisabeth-Stiftung, um das Heim in eine zeitgemäße Senioreneinrichtung umzuwandeln. Zusammen mit dieser, der Kirchengemeinde St. Laurentius und dem Caritaswerk des Bistums wurde die betreibende St. Laurentius Seniorenwerk GmbH gegründet. Ein Neubau entstand, der im August des Jahres 2001 von 100 Bewohnern des bisherigen Altbaus bezogen wurde. Im Altbau entstanden nach und nach moderne Familien- und Altenwohnungen, die zwischen 30 und 120 m² groß sind. Zum heutigen Betreiber der Einrichtungen, der Contilia Gruppe, schlossen sich ab 2008 weitere Pflegeunternehmen und begleitende Betriebe zusammen. (Quelle: eine Tafel vor dem Gebäude)

    Wir biegen rechts ab in die Schnüttgenstraße und gelangen über den Steeler Stadtgarten, den Deimelsberg und nach Überquerung der Westfalenstraße direkt an das Ufer der Ruhr. Die Ruhr begleitet uns jetzt ca. 2,5 km bis wir uns links halten und zurück zur Horster Straße kommen.

  • Über den Neanderlandsteig durch die Elfringhauser Schweiz

    Über den Neanderlandsteig durch die Elfringhauser Schweiz

    Wir starten an einem sonnigen Morgen bei 10°C. Ausgangspunkt unserer heutigen Tour ist das Hotel Windrather Hof in Velbert, wo wir unseren Wagen parken.

    Zunächst folgen wir der Nordrather Straße zum Velberter Ortsteil König. Dort halten wir uns rechts und gelangen auf den Neanderlandsteig. Die ersten 13 Kilometer unserer Tour geht es stetig bergab und wir passieren das Naturschutzgebiet Deilbachtal. Entlang des schönen Deilbachs führt der Neanderlandsteig durch die Elfringhauser Schweiz. „Als Elfringhauser Schweiz wird der Teil der Bergisch-Märkischen Hügellandschaft südlich der Ruhr bei Elfringhausen zwischen Hattingen, Wuppertal, Sprockhövel und Velbert bezeichnet. Zwei tiefe Bachtäler, das Deilbachtal und das Felderbachtal, werden von teilweise 300 m hohen Erhebungen eingerahmt, zahlreiche Siepen führen von den Berghängen in die Täler. Das Gebiet, auch „Hattinger Hügelland“ genannt, zählt westlich des Deilbachs (Teilbach, d. h. Grenzbach) zur Mittelgebirgsregion Bergisches Land, während der Bereich östlich davon dem märkischen Teil Westfalens angehört. Das Hügelland dient neben der Land- und Forstwirtschaft vor allem als Erholungsgebiet.“ (Quelle: Wikipedia).

    Über den Fettenbacher Weg und die Deilbachstraße gelangen wir zum Deilbachweg. Über den Laaker Weg geht es weiter zum Felderbach und zum Bach Haselbecke. Nach 11 km erreichen wir den Eberg. Jetzt sind wir im Naturschutzgebiet Felderbach. Hier machen wir eine Wende und nun führt der Weg in südlicher Richtung zurück zum Ausgangspunkt. Wir folgen dem Reitwegbach und passieren auf unserer Tour 3 aufgegebene Ausflugsgaststätten. Im Nizzatal angekommen passieren wir das Velberter Stadtbad und halten uns dann links. Von der Donnerstraße aus führt ein schmaler Pfad hinauf in den Wald und weiter zum Demeterhof „Örkhof“. Der Hofladen hat leider sonntags geschlossen. Von der Hohlstraße aus biegen wir links ab Richtung Windrath. Wir passieren die Windrather Straße und den Windrather Bach und folgen dann dem Bach Hülsbeck. Vor uns liegt nun ein kerniger Aufstieg, der die letzten 2 km bis zum Ziel sehr anspruchsvoll macht. Zurück auf der Nordrather Straße erreichen wir nach wenigen Metern unser Ziel.

    Fazit: Auch diese Tour eignet sich als Vorbereitung für den Urlaub in den Bergen.

  • Von Kupferdreh durchs Asbachtal

    Von Kupferdreh durchs Asbachtal

    Heute ist es noch bewölkt und 10°C kühl. Im Laufe unserer Wanderung jedoch klart es auf und die Sonne scheint kurz darauf von einem leicht bewölkten Himmel.

    Wir starten an der Sporthalle in Essen-Kupferdreh und gehen zunächst parallel zur S-Bahn-Strecke durch das angrenzende Gewerbegebiet. Zu dieser frühen Stunde bekommt man zum einen hier noch problemlos einen Parkplatz und hat zum anderen die Wege für sich. Wir biegen rechts ab und folgen dem Wanderweg nun entlang des neu entstandenen Wohngebietes „Seebogen“. Durch die noch spärliche Vegetation haben wir wunderschöne Blicke auf den Baldeneysee.

    Der Wanderweg führt direkt ans Seeufer, dem wir etwa 500 Meter folgen. Wir können Mandarinenten beobachten, die Nistmaterial sammeln und fangen die Morgenstimmung ein. Dann halten wir uns links und folgen dem ausgeschilderten Weg des Sauerländer Gebirgsvereins in den Wald. Nach 1 km erreichen wir die Hammer Straße, das Motorrad-Eldorado, der wir 250 Meter folgen. Es geht jetzt links auf die Straße Hammer Mark und weiter bis zur Straße Hespertal. Die nächsten 800 Meter müssen wir dieser Straße ohne Fußweg folgen. Gut, wenn man auffällige Kleidung trägt und von den Auto- und Motorradfahrern rechtzeitig gesehen wird.

    Nach einem kleinen Schlenker nach links in den Wald folgen wir der Nebenstrecke und queren den Hesperbach über eine kleine Furt. Vorbei an einem Teich voller Entengrütze gelangen wir zur A 44, die wir unterqueren. Die Autobahn ist hier unten kaum zu hören. Dann halten wir uns links und folgen der Straße Rottberg. Sie wird kurz darauf zum Wanderweg entlang des Rottberger Bachs und endet am Asbach. Hier biegen wir links ab in Richtung Kupferdreh und folgen dem Wanderweg entlang des Asbachs bis zur Straße Asbachtal. Der Weg wird auch beritten und ist dadurch stellenweise äußerst schlotzig. Hier bewähren sich unsere wasserdichten Wanderschuhe.

    Wir folgen immer dem Bach, bis wir nach rund 11 km die ersten Häuser von Essen-Dilldorf erreichen. Über die Kupferdreher und Bahnstraße kommen wir zurück zum S-Bahnhof Kupferdreh und sind wenig später am Ziel.