Wir verlassen Oberstdorf über die Weststraße und überqueren an der Landstraße die Stillach. Dann führt ein steiler Pfad bergauf in den Ortsteil Reute. Von hier haben wir einen sehr schönen Blick auf unseren Ferienort.
An der Landstraße entlang geht es weiter Richtung Kornau. Wir halten uns rechts und nach insgesamt 3 Kilometern erreichen wir die ersten Häuser dieses Ortsteils. „Der beschauliche Ort Kornau, der auf einem Rücken zwischen Stillach- und Breitachtal liegt, begeistert mit seinem herrlichen Postkartenpanorama in die Oberstdorfer Bergwelt vom Rubihorn bei Reichenbach bis zum Allgäuer Hauptkamm in den südlichen Tälern. … Auch in Kornau selbst gibt es viel zu sehen und zu entdecken: in der Ortsmitte steht die Kapelle St. Fabian und Sebastian. Die 2006 renovierte Kapelle verbirgt viele Kunstschätze aus unterschiedlichen Epochen. Unweit des Ortszentrums befindet sich das Paul-Bonatz-Haus, das zum einen eine Dauerausstellung zum Leben und Wirken des Stuttgarter Architekten beheimatet. Zum anderen erstreckt sich in dem kleinen Anwesen ein Museum zu Ehren des Heimatdichters Arthur Maximilian Miller. Doch vor allem besticht Kornau mit seinem gemütlichen Dorfflair, das in den kleinen Gassen rund um die Kapelle spürbar ist.“ (Quelle: Internetseite von Oberstdorf)
Nachdem wir erneut die Landstraße ins Kleinwalsertal überquert haben, erreichen wir nach 4,5 Kilometern die Talstation der Söllereck-Bergbahn. Hier gibt es neben verschiedenen Einkehrmöglichkeiten auch eine tolle Sommerrodelbahn. Mit dieser und weiteren Attraktionen wird der Berg zum Familiengipfel.
Ein schöner, teilweise schattiger Wanderweg bringt uns nach etwa 10 Minuten zum Berggasthof Bergkristall. Hier kehren wir für ein kühles Getränk ein. Die Außenterrasse bietet besten Blick auf die Oberstdorfer Bergwelt mit Rubihorn, Nebelhorn und den südlicher gelegenen Gipfeln.
Nach der Rast geht es 1,5 Kilometer durch teilweise schattige Laubwälder zurück Richtung Oberstdorf. Wir passieren die Privatklinik Stillachhaus und den Energieplatz am Naturhotel Waldesruhe. Oberstdorf-Event schreibt Folgendes: „Im Jahr 1994 wurde der Energieplatz Oberstdorf von dem Allgäuer Wünschelrutengänger Meinhardt entdeckt und im Frühjahr 1995 von Dipl. Chemiker Karl-Heinz Kerll wissenschaftlich untersucht. Durch unterirdische Wasserläufe und erdgeschichtliche Verwerfungen werden Schwingungen und Vibrationen an die Erdoberfläche abgegeben, die der menschliche Körper in Form von Energie aufnehmen kann. Dieser Energiezuwachs wirkt sich positiv auf das Immunsystem aus und kann Selbstheilungsmechanismen auslösen und unterstützen.“
Wir haben auch ohne Besuch des Energieplatzes noch genug Power für den Rückweg in den Ort über die Weststraße und erreichen nach etwas mehr als 9 Kilometern wieder den Ausgangspunkt unserer heutigen leichten Tour.