Autor: zetti

  • Über den Neanderlandsteig durch die Elfringhauser Schweiz

    Über den Neanderlandsteig durch die Elfringhauser Schweiz

    Wir starten an einem sonnigen Morgen bei 10°C. Ausgangspunkt unserer heutigen Tour ist das Hotel Windrather Hof in Velbert, wo wir unseren Wagen parken.

    Zunächst folgen wir der Nordrather Straße zum Velberter Ortsteil König. Dort halten wir uns rechts und gelangen auf den Neanderlandsteig. Die ersten 13 Kilometer unserer Tour geht es stetig bergab und wir passieren das Naturschutzgebiet Deilbachtal. Entlang des schönen Deilbachs führt der Neanderlandsteig durch die Elfringhauser Schweiz. „Als Elfringhauser Schweiz wird der Teil der Bergisch-Märkischen Hügellandschaft südlich der Ruhr bei Elfringhausen zwischen Hattingen, Wuppertal, Sprockhövel und Velbert bezeichnet. Zwei tiefe Bachtäler, das Deilbachtal und das Felderbachtal, werden von teilweise 300 m hohen Erhebungen eingerahmt, zahlreiche Siepen führen von den Berghängen in die Täler. Das Gebiet, auch „Hattinger Hügelland“ genannt, zählt westlich des Deilbachs (Teilbach, d. h. Grenzbach) zur Mittelgebirgsregion Bergisches Land, während der Bereich östlich davon dem märkischen Teil Westfalens angehört. Das Hügelland dient neben der Land- und Forstwirtschaft vor allem als Erholungsgebiet.“ (Quelle: Wikipedia).

    Über den Fettenbacher Weg und die Deilbachstraße gelangen wir zum Deilbachweg. Über den Laaker Weg geht es weiter zum Felderbach und zum Bach Haselbecke. Nach 11 km erreichen wir den Eberg. Jetzt sind wir im Naturschutzgebiet Felderbach. Hier machen wir eine Wende und nun führt der Weg in südlicher Richtung zurück zum Ausgangspunkt. Wir folgen dem Reitwegbach und passieren auf unserer Tour 3 aufgegebene Ausflugsgaststätten. Im Nizzatal angekommen passieren wir das Velberter Stadtbad und halten uns dann links. Von der Donnerstraße aus führt ein schmaler Pfad hinauf in den Wald und weiter zum Demeterhof „Örkhof“. Der Hofladen hat leider sonntags geschlossen. Von der Hohlstraße aus biegen wir links ab Richtung Windrath. Wir passieren die Windrather Straße und den Windrather Bach und folgen dann dem Bach Hülsbeck. Vor uns liegt nun ein kerniger Aufstieg, der die letzten 2 km bis zum Ziel sehr anspruchsvoll macht. Zurück auf der Nordrather Straße erreichen wir nach wenigen Metern unser Ziel.

    Fazit: Auch diese Tour eignet sich als Vorbereitung für den Urlaub in den Bergen.

  • Von Kupferdreh durchs Asbachtal

    Von Kupferdreh durchs Asbachtal

    Heute ist es noch bewölkt und 10°C kühl. Im Laufe unserer Wanderung jedoch klart es auf und die Sonne scheint kurz darauf von einem leicht bewölkten Himmel.

    Wir starten an der Sporthalle in Essen-Kupferdreh und gehen zunächst parallel zur S-Bahn-Strecke durch das angrenzende Gewerbegebiet. Zu dieser frühen Stunde bekommt man zum einen hier noch problemlos einen Parkplatz und hat zum anderen die Wege für sich. Wir biegen rechts ab und folgen dem Wanderweg nun entlang des neu entstandenen Wohngebietes „Seebogen“. Durch die noch spärliche Vegetation haben wir wunderschöne Blicke auf den Baldeneysee.

    Der Wanderweg führt direkt ans Seeufer, dem wir etwa 500 Meter folgen. Wir können Mandarinenten beobachten, die Nistmaterial sammeln und fangen die Morgenstimmung ein. Dann halten wir uns links und folgen dem ausgeschilderten Weg des Sauerländer Gebirgsvereins in den Wald. Nach 1 km erreichen wir die Hammer Straße, das Motorrad-Eldorado, der wir 250 Meter folgen. Es geht jetzt links auf die Straße Hammer Mark und weiter bis zur Straße Hespertal. Die nächsten 800 Meter müssen wir dieser Straße ohne Fußweg folgen. Gut, wenn man auffällige Kleidung trägt und von den Auto- und Motorradfahrern rechtzeitig gesehen wird.

    Nach einem kleinen Schlenker nach links in den Wald folgen wir der Nebenstrecke und queren den Hesperbach über eine kleine Furt. Vorbei an einem Teich voller Entengrütze gelangen wir zur A 44, die wir unterqueren. Die Autobahn ist hier unten kaum zu hören. Dann halten wir uns links und folgen der Straße Rottberg. Sie wird kurz darauf zum Wanderweg entlang des Rottberger Bachs und endet am Asbach. Hier biegen wir links ab in Richtung Kupferdreh und folgen dem Wanderweg entlang des Asbachs bis zur Straße Asbachtal. Der Weg wird auch beritten und ist dadurch stellenweise äußerst schlotzig. Hier bewähren sich unsere wasserdichten Wanderschuhe.

    Wir folgen immer dem Bach, bis wir nach rund 11 km die ersten Häuser von Essen-Dilldorf erreichen. Über die Kupferdreher und Bahnstraße kommen wir zurück zum S-Bahnhof Kupferdreh und sind wenig später am Ziel.

  • Teneriffa – Rund um die Kathedrale im Nationalpark Teide

    Teneriffa – Rund um die Kathedrale im Nationalpark Teide

    Der Beginn unserer heutigen Tour ist auf einem kleinen Parkplatz unweit der Felsformation Los Roques mit dem imposanten Roque Chinchado (Steinener Baum). Zunächst geht es recht eben durch die Lava- und Gesteinslandschaft. Der Weg ist gut ausgebaut. Als wir den ersten Felsen passiert haben, beginnt der Abstieg zur Kathedrale. Jetzt ist volle Konzentration gefordert.

    Der Felsen La Catedral, den wir nun umrunden, ist ein ehemaliger Vulkanschlot. Wir haben eine schöne Sicht auf den Teide, dessen Seilbahn heute gewartet wird. Der Teide selbst ist 3.718 Meter hoch und aufgrund des Wetters leicht mit Schnee bedeckt. Die Zufahrt zum Nationalpark war aus diesem Grund auf einer Hauptroute heute Vormittag gesperrt. Beim Teide handelt es sich um einen Vulkan, der zuletzt im Jahr 1909 ausbrach. Er ist der höchste Berg Spaniens und der dritthöchste Inselvulkan der Erde. Der Teide-Nationalpark ist seit 2007 Unesco-Weltnaturerbe und streng geschützt.

    Der Wanderweg führt über abgekühltes Lavagestein, dass gut begangen werden kann. Da aber auch einige Stellen mit losem Gestein bergab vorhanden sind, empfiehlt sich der Einsatz eines Wanderstocks für ungeübte Wanderer, da man hier auch leicht ausrutschen kann. Zwei Stöcke jedoch würden eher behindern, als helfen.

    Wir erreichen kurz darauf die Ebene rund um die Kathedrale und nun führt der Weg in 20 Minuten direkt zum Parkplatz, wo unser Bus uns wieder aufnimmt.